Todesfalle: Dogge stirbt in abgeschlossenem Auto in Gersheim

Bei 20 Grad Außentemperatur ist das Auto seines Herrchens für einen Hund zur Todesfalle geworden.
Symbolfoto: Stephan Jansen/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: Stephan Jansen/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: Stephan Jansen/dpa-Bildfunk.
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Ein in der Sonne abgestelltes Auto mit geschlossenen Fenstern ist für einen Hund in Gersheim zur Todesfalle geworden. Eine besorgte Anwohnerin hatte die Polizei am Freitag (1. September 2017) auf das im Wagen leidende Tier aufmerksam gemacht, teilten die Beamten am Samstag mit.

Als die Polizisten am Auto eintrafen, lag die argentinische Dogge bereits in den letzten Zügen. Die Polizisten schlugen eine Scheibe ein, um den Hund zu retten, doch sie konnten nur noch den Tod des Tieres feststellen.

Den Ermittlungen der Polizei zufolge war der Hund über mehrere Stunden hinweg ohne Wasser und Belüftung in dem Auto eingesperrt gewesen. Der Hundehalter – ein Mann aus dem rheinland-pfälzischen Niederahr (Westerwaldkreis) – wurde ermittelt.

Er sei sich der Gefahr nicht bewusst gewesen, die dem Tier auch bei einer Außentemperatur von nur 20 Grad in dem in der Sonne stehenden Wagen gedroht habe, teilten die Beamten mit. Den 48-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Mit Verwendung von SZ-Material.