Tödliche Schüsse in Saargemünd: Tat spielte im Drogenmilieu

Noch immer sucht die Polizei nach dem Todesschützen von Saargemünd, der den 21-jährigen Logan S. umgebracht haben soll. Inzwischen gab die Polizei bekannt, dass es bei der Tat um nicht bezahlte Schulden wegen eines Kilogramms Gras gegangen sein soll.
Die Polizei sucht noch immer nach dem Todesschützen von Saargemünd. Symbolfoto: Arne Richter/dpa-Bildfunk.
Die Polizei sucht noch immer nach dem Todesschützen von Saargemünd. Symbolfoto: Arne Richter/dpa-Bildfunk.
Die Polizei sucht noch immer nach dem Todesschützen von Saargemünd. Symbolfoto: Arne Richter/dpa-Bildfunk.
Die Polizei sucht noch immer nach dem Todesschützen von Saargemünd. Symbolfoto: Arne Richter/dpa-Bildfunk.

Der mutmaßliche Mord-Anschlag auf einen 21-Jährigen in Saargemünd hat sich offenbar im Drogenmilieu abgespielt. Das berichtet die Regionalzeitung „Le Républicain Lorrain“ mit Berufung auf erste Polizeiermittlungen.

Demnach soll das Opfer Logan S. seinen Todesschützen gekannt haben. S. habe dem mutmaßlichen Täter Geld für den Kauf von einem Kilo Cannabis geschuldet. Der Schütze habe sein späteres Opfer am Sonntagabend (2. Juni) zufällig auf der Straße gesehen, es dabei zur Übergabe des Geldes aufgefordert. Der Tatort liegt nur wenige hundert Meter von Kleinblittersdorf/Saarland entfernt.

Weil Logan S. der Forderung aber nicht nachkam, soll der mutmaßliche Täter S. zunächst in den Fuß geschossen haben. Daraufhin sei das Opfer in Richtung des Schützen gesprungen; dieser feuerte erneut ab und traf S. zweimal in den Torso.

Der mutmaßliche Mörder flüchtete anschließend in einem beigen Citroen, in dem auch andere Personen an Bord waren. Logan S. bat zwar noch Passanten um Hilfe. Doch der 21-Jährige kam durch die Schüsse ums Leben.

Laut Staatsanwaltschaft sind Logan S. und der mutmaßliche Mörder der Polizei und Justiz bekannt. Der mutmaßliche Täter wegen Diebstahls und Drogenhandel, Logan wegen kleinerer Straftaten. Die Kriminalpolizei sucht noch immer nach dem Schützen.

Verwendete Quellen:
• Le Républicain Lorrain
• eigener Bericht