Tödliche Stiche in Saarbrücken: Mutmaßlicher Täter (22) nach Haftbefehl in JVA

Gegen den 22-Jährigen, der am Sonntagabend am Saarbrücker Rothenbühl einen Mann erstochen haben soll, ist am Montagnachmittag Haftbefehl erlassen worden. Opfer und mutmaßlicher Täter hätten sich schon länger gekannt.
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Nach dem mutmaßlichen Tötungsdelikt am Saarbrücker Rothenbühl ist der 22-jährige Tatverdächtige am Montag (15. April) dem Haftrichter vorgeführt worden. Gegen den mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl erlassen. Bislang äußerte er sich nicht zu den Vorwürfen, berichtet der „SR“.

Er soll sein 23-jähriges Opfer bereits seit längerer Zeit gekannt haben. Sie hätten im selben Mehrfamilienhaus im Kohlweg gewohnt. Beide sollen die afghanische Staatsangehörigkeit haben.

Der blutüberströmte 23-Jährige war am späten Sonntagabend von Nachbarn im Mehrfamilienhaus gefunden worden. Den Anwohnern und einem Notarzt gelang es nicht, ihn zu reanimieren. Er wies mehrere Stiche im Oberkörper vor.

Der Tatverdächtige soll laut Polizeiangaben nach der Attacke in die Malstatter Frankenstraße geflüchtet sein. Dort hätte er laut „SR“ bei einem Bekannten geklingelt und ihn bedroht. Der Bekannte verbarrikadierte sich und alarmierte die Polizei, die den 22-Jährigen schließlich festnahm.

Nach Medienberichten wurden Blutspuren an der Kleidung des mutmaßlichen Täters gefunden. Die Beamten stellten zudem ein Messer sicher – es könnte die Tatwaffe sein.

Update: Tatverdächtiger nach Haftbefehl in JVA Saarbrücken

Der Tatverdächtige wurde am heutigen Montagnachmittag in die Justizvollzugsanstalt Saarbrücken verbracht. Die Ermittlungen dauern laut einer Mitteilung des saarländischen Landespolizeipräsidiums an.

Verwendete Quelle:
• Saarländischer Rundfunk
• eigene Recherche
• eigener Bericht
• Mitteilung des Landespolizeipräsidiums vom 15.04.2019