Tödlicher Auffahrunfall in Saarbrücken: Prozess wird neu verhandelt
Im November kommt es zur Neuauflage des Prozesses um den tödlichen Auffahrunfall im August 2016 in Saarbrücken. Damals war die angeklagte Nicole F. auf der A620 bei Klarenthal mit überhöhter Geschwindigkeit auf ein Stauende zugefahren. Bis zu 50 Kilometer pro Stunde sei sie zu schnell unterwegs gewesen, fanden Gutachter heraus.
Ihr Land Rover kollidierte mit dem Ford Ka von Christopher M., der in seinem Auto ums Leben kam. Fünf weitere Personen wurden verletzt. Das Amtsgericht hatte die heute 42-jährige Unfallfahrerin daraufhin wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Bewährung, drei Monaten Fahrverbot und 10.000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Drei Prozesstage angesetzt
Die Eltern des toten 23-Jährigen und auch die Angeklagte legten daraufhin Berufung ein. Das Landgericht verwarf diese zwar im November vergangenen Jahres; beide Parteien legten aber Widerspruch beim Oberlandesgericht ein, berichtet der „SR“. Das entschied nun: Der Fall muss neu verhandelt werden. Für den November sind drei Verhandlungstage im Landgericht angesetzt.
Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• eigene Recherche
• eigener Bericht
• Bericht der Feuerwehr Völklingen, 14.08.19