Tödlicher Brand in Saarbrücken: Gutachten der psychiatrischen Sachverständigen erwartet

Vier Menschenleben forderte die Brandkatastrophe, die sich im Dezember 2017 in Saarbrücken ereignete. Heute (12. Juli 2018) wird das Gutachten der psychiatrischen Sachverständigen erwartet. Ist die Angeklagte voll schuldfähig?
In diesem Gebäude in Saarbrücken legte die Tatverdächtige das Feuer. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
In diesem Gebäude in Saarbrücken legte die Tatverdächtige das Feuer. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
In diesem Gebäude in Saarbrücken legte die Tatverdächtige das Feuer. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
In diesem Gebäude in Saarbrücken legte die Tatverdächtige das Feuer. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze

Melanie D. weinte bei der Anklage – und schwieg. Vor Gericht muss sich sie sich wegen Brandstiftung mit Todesfolge verantworten.

Am 7. Dezember 2017 soll sie in ihrem Bett ein Feuer gelegt haben. Zuvor konsumierte sie möglicherweise Drogen und Alkohol. Nach der mutmaßlichen Brandstiftung verließ sie das Wohn- und Geschäftshaus. Vier Personen starben an einer Rauchgasvergiftung.

Heute wird das Gutachten der psychiatrischen Sachverständigen erwartet. Das meldet der „Saarländische Rundfunk“ (SR). Damit soll geklärt werden, ob Melanie D. voll schuldfähig ist. Diagnostiziert die Sachverständige beispielsweise eine psychische Erkrankung zur Tatzeit, könnten schuldmindernde Umstände vorliegen.

Am 19. Juli 2018 (Donnerstag) soll das Urteil im Prozess vorliegen.