Tödlicher Ehestreit: Lebacher soll seine Frau erwürgt haben

In einer 3.000-Seelen-Gemeinde im Osten von Hessen soll ein 27-jähriger Mann seine Ehefrau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Die Frau starb schließlich zwei Tage später im Krankenhaus. Das Ehepaar war im saarländischen Lebach gemeldet.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen widerstandslos fest. Symbolfoto: Sebastian Willnow/dpa-Bildfunk.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen widerstandslos fest. Symbolfoto: Sebastian Willnow/dpa-Bildfunk.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen widerstandslos fest. Symbolfoto: Sebastian Willnow/dpa-Bildfunk.
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen widerstandslos fest. Symbolfoto: Sebastian Willnow/dpa-Bildfunk.

Im osthessischen Bad Salzschlirf nahe Fulda hat sich offenbar ein tödlicher Ehestreit abgespielt. Eine 27-jährige Frau erlag am Sonntag (11. August) ihren Verletzungen, nachdem sie bereits im Koma gelegen hatte. Gegen den 27 Jahre alten Tatverdächtigen laufen nun Ermittlungen wegen Totschlags, wie Staatsgewaltschafts-Sprecher Harry Wilke sagte.

Paar war in Lebach gemeldet

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte es bei dem in Lebach gemeldeten Asylbewerber-Paar Eheprobleme gegeben. Die Frau hatte sich von ihrem Mann getrennt und sich bei Bekannten in Bad Salzschlirf aufgehalten. Der Mann hatte ihren Aufenthaltsort herausgefunden und wollte die Frau am Freitag bei einem Gespräch in der dortigen Wohnung zurückgewinnen.

Vorwurf: Frau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt

Bei dem dabei entstandenen Streit soll der Mann die Frau bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben. Die Bekannten der Eheleute alarmierten die Polizei. Der Ehemann ließ sich nach der Attacke widerstandslos festnehmen. Beim Haftrichter machte der 27-Jährige keine Angaben zur Sache.

Was bekam Kind von Attacke mit?

Wie die „Saarbrücker Zeitung“ berichtet, lebte das Paar seit Januar im Anker-Zentrum in Lebach. Eins der beiden Kinder des Paares soll bei dem mutmaßlichen Tötungsdelikt in der Wohnung in Bad Salzschlirf dabei gewesen sein. Mehr Details auf saarbruecker-zeitung.de. (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur
• Saarbrücker Zeitung