Tötungsdelikt in Homburg-Einöd: Mann soll mit Messer auf Opfer eingestochen haben

In Homburg-Einöd hat sich am heutigen Donnerstagmorgen (22. Oktober 2020) ein Tötungsdelikt zugetragen. Der 30 Jahre alte Tatverdächtige verständigte selbst die Polizei.

Über Notruf meldete sich gegen 7.10 Uhr ein Mann bei der Polizei. Er berichtete davon, gerade jemanden umgebracht zu haben. Der Vorfall soll sich in der Nähe des Skaterparks im Homburger Stadtteil Einöd zugetragen haben, so die Angaben des Anrufers.

Polizei stellt Toten und Tatverdächtigen fest

An der von dem Anrufer angegebenen Stelle angekommen, stellten Einsatzkräfte einen leblosen Mann auf dem Boden fest. Das Opfer lag in einem Feld neben einem landwirtschaftlichen Weg. Rettungsversuche eines Notarztes blieben vergeblich; der Mann war bereits verstorben.

Darüber hinaus stellte die Polizei am Einsatzort auch den Anrufer fest, der sich selbst als Täter bezeichnete. Der 30-Jährige ließ sich widerstandslos festnehmen. Er gab an, mit einem Messer auf sein Opfer eingestochen zu haben. Die mutmaßliche Tatwaffe entdecken die Polizisten wenige Meter vom Fundort der Leiche entfernt auf einem benachbarten Acker. 

Beziehung von Opfer und Täter unklar

Polizeisprecher Stephan Laßotta sagte zu dem Vorfall: „In welcher Beziehung der Tatverdächtige und das Opfer zueinander standen, wird derzeit noch geprüft.“ Außer, dass es sich beim Toten um einen Mann handelt, wisse die Polizei noch nicht viel über das Opfer.

Aktuell befinden sich Beamtinnen und Beamte vor Ort, um Spuren zu untersuchen. Der 30-jährige Tatverdächtige wird in der Zwischenzeit auf der Dienststelle vernommen. Im Laufe des Tages sollen weitere Erkenntnisse vorliegen – sowie die Entscheidung, wann der Mann dem Haftrichter vorgeführt wird.

Verwendete Quellen:
– Presse-Agentur BeckerBredel