Trotz Kritik und Skandalen: Neuer Investor sichert Fortbestand des Zoos in Amnéville
Weiterhin soll der nicht unumstrittene Zoo im französischen Amnéville bestehen bleiben. Wie aus einer Pressemitteilung der „Prudentia Capital“ hervorgeht, übernimmt der neue Investor und Mehrheitsaktionär nun den Zoo.
Neuer Investor für Zoo in Amnéville
Nach eigenen Angaben des neuen Investors „Prudentia Capital“ wurde eine „Einigung gefunden, die eine komplette Refinanzierung“ des Betriebs ermöglicht. Die Absprache wurde bereits vom französischen Zivilgericht für rechtmäßig erklärt. Folgende Punkte seien innerhalb des neuen Tilgungsplans (laut „Républicain Lorrain“) vorgesehen:
– „Prudentia Capital“ übernimmt den lothringischen Zoo zu 82 Prozent
– 18 Prozent bleiben somit bei Michel Louis (Gründer)
– Der Investmentfonds tilgt einen Teil der Gesamtschulden (53 Millionen Euro)
– Der Mehrheitsaktionär übernimmt die bisherigen Angestellten.
Diesbezüglich kommentierte Roland Germain, Vorstandsvorsitzender von „Prudentia Capital“: „Einer der wichtigsten französischen Zoos ist gerettet, dies ist eine exzellente Nachricht für die Ausstrahlung der gesamten Region.“
Kritik an Zoo in Amnéville
Zuletzt war der Zoo in die Schlagzeilen geraten, nachdem Mitarbeiter schwere Vorwürfe erhoben hatten. Mutmaßlich habe der Zoo als Arbeitgeber „schwarze Listen“ über unliebsame Angestellte geführt. Zudem geriet auch das Tierwohl mehrfach in Kritik.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung „Prudentia Capital“
– „Républicain Lorrain“