Trotz mehr Geburten: Saarland schrumpft auch im Corona-Jahr
Die Bevölkerung im Saarland ist auch im Corona-Jahr 2020 geschrumpft. Insgesamt lebten hierzulande am Jahresende 983.991 Personen. Das sind 2.896 oder 0,29 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte das Statistische Amt am heutigen Freitag (18. Juni 2021) mit.
Trotz mehr Geburten weniger Menschen im Saarland
Für den Rückgang sorgte die Zahl der Todesfälle (13.784), die durch die Geburten (8.155) und den Wanderungsgewinn (2.876) nicht ausgeglichen werden konnte. Aus den anderen Bundesländern zogen 11.583 Menschen ins Saarland, aus dem Ausland 12.313. Insgesamt zogen 11.972 Menschen ins übrige Bundesgebiet aus, 9.048 Menschen siedelten ins Ausland über. Die Zahl der Geburten und der Wanderungsgewinn stiegen insgesamt (2019: 8.006 bzw. 2.162).
Ausländeranteil bei rund 12 Prozent
Laut dem Statistischen Amt lebten Ende des Jahres 116.361 nicht-deutsche Menschen im Saarland. Das sind 3.441 mehr als im Vorjahr. Der Ausländeranteil liegt damit bei 11,8 Prozent. Im Saarland sind rund 179 Nationen vertreten. An der Spitze stehen Syrien (27.006 Menschen) und traditionell Italien (14.840). Das Schlusslicht bilden unter anderem die Pazifikstaaten Tonga und Nauru.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Statistischen Landesamts, 18.06.2021