Trotz mehr Sonne: Kältester Frühling im Saarland seit 2013

Der Frühling in diesem Jahr war im Saarland der kälteste seit 2013. Trotzdem war das Bundesland die zweitwärmste Region Deutschlands.

Das Saarland hat nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) dieses Jahr den kältesten Frühling seit 2013 erlebt. Damit ende die seit 2013 andauernde Serie zu warmer Frühjahre in Deutschland, teilte der DWD am Montag (31. Mai 2021) in Offenbach mit.

Temperatur unter Durchschnittswert

Grund dafür seien die kühlen Nordwinde im April und der Zustrom frischer Meeresluft im Mai gewesen. Ersten Berechnungen des DWD zufolge lag die Durchschnittstemperatur im Land mit 7,9 Grad unter dem vieljährigen Mittelwert von 8,4 Grad.

Saarland war zweitwärmste Region

Der vieljährige Mittelwert ergibt sich aus der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990. Den Meteorolog:innen zufolge erlebten die Saarländer:innen in diesem Frühjahr den kühlsten Mai seit 1987. Trotzdem war das Land die bundesweit zweitwärmste Region. Auch die Sonne zeigte sich im Frühling deutlich länger. Mit rund 565 Sonnenstunden lag das Land über dem vieljährigen Mittelwert von 468 Stunden und war somit die sonnenreichste Region in Deutschland.

Weniger Regen im Saarland

Trotz kaltem Wetter gab es im Saarland weniger Regen. Nach Angaben des DWD betrug die Niederschlagsmenge im Frühling rund 200 Liter pro Quadratmeter. Sie liegt damit unter dem vieljährigen Mittelwert von 222 Liter pro Quadratmeter. Damit belegt das Saarland Platz zwei der niederschlagsreichsten Regionen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur