Trotz Versprechen: Wieder fallen Air-Berlin-Flüge ins Saarland aus

Erneut sind Flüge von Berlin nach Saarbrücken ausgefallen. Die Fluggesellschaft Air Berlin sieht die Verantwortung dafür nicht bei sich.
Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk.
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„So zuverlässig und pünktlich zu sein wie zuvor“: Dieses Ziel setzte sich die Fluggesellschaft Air Berlin noch vor wenigen Wochen. Die Kritik an der Airline war damals groß; Reisende beklagten sich in den Monaten zuvor wegen Flugausfällen und starken Verspätungen.

Die Zeitungsannonce darf man jetzt getrost als „leeres Versprechen“ bezeichnen, denn erneut sind Flüge ausgefallen. Am Montag (3. Juli 2017) konnten viele Passagiere nicht von Berlin nach Saarbrücken-Ensheim reisen. Zwei Flüge habe die Fluggesellschaft streichen müssen. Der Grund: Ein Ersatzteil habe besorgt werden müssen, so eine Sprecherin der Airline. Die folgenden Flüge hätten wegen Verzögerungen bei der Verladung und beim Boarding Verspätungen gehabt.

Fluggesellschaft schiebt Schuld auf Dienstleister
Für die jüngsten Probleme macht Air Berlin zum großen Teil den Dienstleister Aeroground verantwortlich. „Was wir gerade sehen, ist ein Rückfall“, sagte ein Air-Berlin-Sprecher. Er forderte Aeroground auf, mehr Personal zu schicken und das Management in Tegel zu verbessern.

Der Flughafen München als Aeroground-Eigentümer bestätigte, dass es Probleme gebe. Ein Sprecher führte dies aber auf Folgen des schweren Unwetters vom Donnerstag zurück.

Mit Verwendung von SZ-Material.