Umfrage: Nur die Hälfte der Pflegekräfte will sich impfen lassen
Umfrage zum Thema Impfungen
Mediziner:innen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin sowie der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin haben im Dezember eine Umfrage zum Thema Corona-Impfungen initiiert.
Wie „Zeit Online“ berichtet, handelt es sich dabei um ein „bundesweites, nicht-repräsentatives Meinungsbild unter 2.305 Menschen aus dem medizinischen Sektor„. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse bislang nicht; die Arbeit liege „Zeit Online“ allerdings vor.
Ergebnisse der Umfrage
Nach Angaben des Medienberichts zeige die Auswertung: Grundsätzlich ist die Skepsis gegenüber dem Corona-Impfstoff größer als erwartet.
Bei der Frage „Würden Sie sich impfen lassen?“, gaben lediglich 50 Prozent der Pflegekräfte an, sich selbst auch einer Impfung unterziehen zu wollen (22 Prozent stimmten für „nein“, 28 Prozent für „unsicher“). Im Falle der befragten Ärzt:innen fiel das Ergebnis mit einer Impfbereitschaft von 73 Prozent deutlich höher aus (9 Prozent stimmten für „nein“, 18 Prozent für „unsicher“).
Bei der Frage „Halten Sie die anstehenden Impfungen gegen SARS-CoV-2 für wichtig zur Eindämmung?“, liegen die Meinungen von Ärzt:innen und Pflegekräften der Auswertung zufolge näher beieinander. 76 Prozent des Pflegepersonals stimmte für „ja“ (7 Prozent für „nein“, 17 Prozent für „unsicher“). 91 Prozent der befragten Ärzt:innen sind überzeugt von der Wichtigkeit der Impfungen (3 Prozent gaben „nein“ an, 6 Prozent „unsicher“).
Schlussfolgerung
Laut „Zeit Online“ schließen die Autor:innen aus den Ergebnissen der Umfrage, dass unter anderem über mögliche Nebenwirkungen sowie Wirkmechanismen der Impfstoffe besser aufgeklärt werden müsse. Nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft sei der Faktor Transparenz am wichtigsten.
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Verwendete Quellen:
– Zeit Online