Umweltminister Jost will „Saarbrücker Urwald“ verdoppeln

Der saarländische Umweltminister Reinhold Jost (SPD) will die Fläche des "Saarbrücker Urwalds" innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppeln. Das Saarland soll nach der Vorstellung des Ministers damit zu einem Vorbild für andere Bundesländer werden.
Die Fläche des Saarbrücker Urwalds soll sich nach der Wunschvorstellung von Umweltminister Jost innerhalb von fünf Jahren verdoppeln. Symbolfoto:
Die Fläche des Saarbrücker Urwalds soll sich nach der Wunschvorstellung von Umweltminister Jost innerhalb von fünf Jahren verdoppeln. Symbolfoto:
Die Fläche des Saarbrücker Urwalds soll sich nach der Wunschvorstellung von Umweltminister Jost innerhalb von fünf Jahren verdoppeln. Symbolfoto:
Die Fläche des Saarbrücker Urwalds soll sich nach der Wunschvorstellung von Umweltminister Jost innerhalb von fünf Jahren verdoppeln. Symbolfoto:

Jost: Saarbrücker Urwald soll verdoppelt werden

Umweltminister Reinhold Jost hat angekündigt, dass er die Fläche des „Urwalds vor den Toren der Stadt“ in und um Saarbrücken innerhalb der nächsten fünf Jahre verdoppeln möchte. Das etwa 1.000 Hektar große Wildnisgebiet, das bereits seit dem Jahr 2002 sich selbst überlassen und nicht mehr bewirtschaftet wird, soll auf 2.000 Hektar vergrößert werden.

Projekt soll wissenschaftlich begleitet werden

Ziel sei es, das Projekt wissenschaftlich zu begleiten und dabei bessere Erkenntnisse über die relativ ungestörte Entwicklung von Waldökosystemen zu erhalten, sagte Jost am heutigen Mittwoch (12. August 2020). Der Umweltminister erklärte, er wolle dies als weiteren Beleg dafür nehmen, „wie wichtig es ist, dieses Thema der Wildnisgebiete anhand von großen zusammenhängenden Flächen zu beobachten, ohne dabei aber eine weiterhin naturnahe Waldbewirtschaftung in anderen Flächen außer Acht zu lassen“.

Saarland soll Vorbild für andere Bundesländer sein

Nach der Wunschvorstellung von Jost könnte das Saarland damit zum Vorbild für andere Bundesländer werden. Unsere Region könne laut Jost „auch hier wieder ein Leuchtturm mit Blick auf unsere Arbeit bundesweit sein“ – wie auch schon bei 20 Prozent Ökolandbau in der Landwirtschaft oder 75 Prozent Laubwaldanteil zur Schaffung klimaresistenter Wälder.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur