Unbekannter tötet in St. Ingbert Bienenvolk und zerstört Bienenstock

Erst kürzlich hat ein unbekannter Täter in St. Ingbert einen Bienenstock mit einer "dickflüssigen, öligen, klebrigen Substanz" zerstört und das Bienenvolk getötet.
Bei der Tat kamen die Bienen ums Leben. Symbolfoto: Pixabay
Bei der Tat kamen die Bienen ums Leben. Symbolfoto: Pixabay
Bei der Tat kamen die Bienen ums Leben. Symbolfoto: Pixabay
Bei der Tat kamen die Bienen ums Leben. Symbolfoto: Pixabay

Zwischen Donnerstag (16. Juli 2020), 17.00 Uhr, und Montag, 19.30 Uhr, hatte der Unbekannte ein Vereinsgelände in der St. Ingberter Blücherstraße betreten. Wie die Polizei schilderte, war der Täter mit einem Plastikkanister und zwei Einmachgläsern unterwegs.

Aus dem Kanister heraus habe der Unbekannte eine „dickflüssige ölige, klebrige Substanz“ auf einen Bienenstock gegeben. Ebenso habe er die Substanz in die Einmachgläser umgefüllt und damit die Bienen angelockt. Laut Polizei verklebten die Tiere und starben in der Folge.

„Durch die Behandlung wurde wohl das ganze Bienenvolk getötet„, so die Beamten. Den Kanister ließ der Täter zurück. Es entstand eine Gesamtschadenshöhe von etwa 500 Euro. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Zudem werden Zeugen gesucht.

Verursacher wohl Imker

Update: Der „SZ“ teilte der Rohrbacher Verbund „Kahlenbergfreunde“ mit: Es handelte sich lediglich um einen vermeintlichen Anschlag. Verursacher sei der Imker aus Saarbrücken, der den entsprechenden Bienenstock bewirtschaftet. Bei der Substanz soll es sich um eine Zuckerlösung gehandelt haben, diese sei „einigen Bienen schlecht bekommen“. Das Bienenvolk im Stock sei „einigermaßen intakt“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion St. Ingbert, 21.07.2020
– Saarbrücker Zeitung