Unbekannter will Hornissennest bei Oberwürzbach abfackeln und verursacht beinahe Waldbrand
Am Montagabend ist die Feuerwehr Oberwürzbach gegen etwa 19:30 Uhr zu einem brennenden Baum in einem Waldgebiet bei Oberwürzbach alarmiert worden. Ein aufmerksamer Landwirt hatte die Rauchentwicklung an dem betroffenen Baum festgestellt, die Feuerwehr kontaktiert und die Einsatzkräfte schließlich auch zur Brandstelle geführt.
Die Feuerwehrleute stellten vor Ort einen glimmenden Baum fest und löschten den Brand mit einer Schnellangriffsleitung. Die Löschaktion gestaltete sich als schwierig, da sich an einem Baum ein Hornissennest befand. So mussten die Einsatzkräfte während des Löschvorgangs auch Eigenschutzmaßnahmen treffen.
Laut Angaben der Feuerwehr habe eine bislang unbekannte Person offensichtlich versucht, das am Baum befindliche Hornissennest mittels eines Feuers zu beseitigen. Diese Aktion hätte einen gefährlichen Waldbrand nach sich ziehen können. Dieser wurde nur durch das umsichtige Handeln des Landwirts und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert.
Da sich der Brand laut Angaben der Feuerwehr Oberwürzbach bereits sehr weit in den Stamm ausgebreitet hatte, fand am späten Abend noch eine Brandnachschau seitens der Feuerwehrleute statt.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang explizit darauf hin, dass bei der aktuellen Trockenheit selbst kleinste Feuer sich sehr rasch ausbreiten können. Zudem macht die Feuerwehr darauf aufmerksam, dass das Abbrennen von Hornissennestern verboten ist, da die Tiere unter Artenschutz stehen.
Verwendete Quellen:
• Mitteilung von Marco Schmeltzer/Feuerwehr Oberwürzbach