Unheilbar kranker Gino (2) aus Homburg benötigt dringend Unterstützung

Der zwei Jahre alte Gino aus Homburg leidet unter der unheilbaren Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose. Wegen ständiger Krankenhausaufenthalte und der teuren Behandlung befindet sich seine Familie in einer absoluten Notlage und benötigt dringend Unterstützung.
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat

Gino aus Homburg unheilbar krank

Der kleine Gino aus Homburg musste in seinem kurzen Leben bereits viel mitmachen. Nach der Geburt des Zweijährigen stellten die Ärzte bei ihm die unheilbare Krankheit Mukoviszidose (Cystische Fibrose) fest. Es handelt sich dabei um eine Stoffwechselerkrankung, durch die wichtige Sekrete im Körper zu zähflüssig sind. Dadurch kommt es zu starken Beschwerden im Verdauungstrakt und in den Atemwegen.

Zahlreiche Operationen und Krankenhausaufenthalte

Durch die Krankheit musste Gino bereits zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen. Wegen einiger Komplikationen und eines Darmverschlusses folgten weitere Notoperationen, bei denen der Zweijährige sogar einen Herzstillstand erlitt und reanimiert werden musste. Das blieb nicht folgenlos: So konnte Ginos Bauchdecke nicht wieder geschlossen werden. Ihm musste ein sogenannter Patch eingesetzt werden, der die Wunde verschließt. Mittlerweile hat der Junge einen künstlichen Darmausgang und muss nachts über eine Pumpe ernährt werden.

Neben den Problemen im Verdauungstrakt hat Gino auch mit seiner Lunge zu kämpfen. Das hat zur Folge, dass er dreimal am Tag inhalieren muss. Die dafür benötigten Medikamente werden von der Krankenkasse erst ab dem sechsten Lebensjahr übernommen. Das liegt daran, dass manche Medikamente in Zulassungsstudien nur bei Kindern einer bestimmten Altersklasse untersucht worden sind. Wenn jüngere Kinder die entsprechenden Mittel benötigen, dann hängt es vom guten Willen der Krankenkasse ab, ob die Kosten übernommen werden.

Familie befindet sich in einer absoluten Notsituation

Die teuren Medikamente, die Verbrauchsmaterialien (diese muss die Familie selbst zahlen) sowie die zahlreichen Krankenhausaufenthalte bringen die Familie aktuell an ihre absolute Belastungsgrenze. Nach der Trennung von ihrem Ehemann muss sich Ginos Mutter allein um den Zweijährigen sowie seine beiden Brüder im Alter von zwölf und 17 Jahren kümmern.

Folglich kann die Mutter ihrem Job nur noch in Teilzeit nachgehen. Ein ausreichendes Einkommen sei daher Fehlanzeige, was die Familie vor enorme finanzielle Probleme stelle. Die Mutter Sabrina gab SOL.DE gegenüber an, das sie sich seither schon oft Geld leihen musste und viele Rechnung liegen geblieben seien. Dies hätte zur Folge gehabt, dass man der Familie sogar schon Mal den Strom abgestellt habe.

Spendenkampagne für unheilbar kranken Gino

Da sich die aufopferungsvolle Mutter nicht mehr anders zu helfen wusste, hat sie im Oktober 2019 eine Fundraising-Kampagne auf GoFundMe erstellt. Bereits im Oktober hatte SOL.DE darüber berichtet: „Hilfe für Gino – Unheilbar kranker Junge (2) aus Homburg braucht Unterstützung“. Die saarländische Bevölkerung zeigte Herz und spendete damals über 3.000 Euro an die Familie: „Saarländer spenden tausende Euro für kranken Gino (2)“.

An diesem Wochenende (4. und 5. Januar 2020) nahm die Mutter Sabrina jedoch erneut Kontakt mit uns auf. Das Spendenziel von 13.000 Euro sei leider noch nicht erreicht und die Situation sei immer noch sehr schwer. Sie bat uns deshalb darum, einen weiteren Aufruf zu starten, da es ohne eine medienwirksame Unterstützung nicht zu schaffen sei.

Die Familie benötigt weiterhin dringend Hilfe aus der Bevölkerung. Wer den kleinen Gino und seine Mutter Sabrina unterstützen möchte, kann dies unter dem folgenden Link tun: „Spendenaufruf für Gino aus Homburg“.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– eigene Recherche