Urteil: Vater aus dem Saarland missbrauchte 9-jährige Tochter

Wegen sexuellen Missbrauchs ist ein 33-jähriger Saarländer vom Landgericht Saarland verurteilt worden.
Symbolfoto: David Ebener/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: David Ebener/dpa-Bildfunk.
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Zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis hat das Landgericht Saarbrücken einen 33-jährigen Saarländer verurteilt. Im Sommer 2017 hatte er die damals 9-jährige Tochter seiner Freundin zu Hause sexuell missbraucht.

Der Angeklagte sagte vor Gericht, er könne sich wegen des Konsums von Alkohol nicht mehr an den fraglichen Abend erinnern. Ein Kind missbrauchen könne er aber nicht: „So etwas mache ich nicht“, zitiert die „Saarbrücker Zeitung“ den Mann sinngemäß.

Kind sagte vor Gericht aus – per Video
Die Mutter des Mädchens hatte den Mann und ihre Tochter entdeckt. Anschließend rief sie die Polizei. Das Kind berichtete, wie der 33-Jährige sie bedrängt habe. Sie hätten sich wechselseitig im Intimbereich berührt. Der Mann musste daraufhin in Untersuchungshaft.

Das Mädchen sagte bei der Verhandlung per Videoübertragung aus, so die „SZ“. Ihr sollte erspart werden, den Angeklagten zu sehen.

Ermittler konnten außerdem DNA-Spuren des Kindes am Geschlechtsteil und der Hand des Mannes sicherstellen.

Der Mann habe laut Urteilsbegründung der Richter bei der Tat seine Vertrauensstellung als Lebensgefährten der Mutter ausgenutzt. Für das Mädchen sei er wie ein Vater gewesen.