Verdacht des Betrugs: Razzia bei Homburger Bürgermeister Roth

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat am Mittwochmorgen einen Durchsuchungsbefehl gegen den Homburger Bürgermeister Roth vollstreckt.
Am Mittwochmorgen (7.2.2018) haben Korruptionsermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft eine Razzia im Homburger Rathaus durchgeführt. Foto: BeckerBredel
Am Mittwochmorgen (7.2.2018) haben Korruptionsermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft eine Razzia im Homburger Rathaus durchgeführt. Foto: BeckerBredel
Am Mittwochmorgen (7.2.2018) haben Korruptionsermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft eine Razzia im Homburger Rathaus durchgeführt. Foto: BeckerBredel
Am Mittwochmorgen (7.2.2018) haben Korruptionsermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft eine Razzia im Homburger Rathaus durchgeführt. Foto: BeckerBredel

Auf richterlichen Beschluss hin wurden seine Privatwohnung wie auch sein Büro im Homburger Rathaus durchsucht. Er soll Aufträge für die Stadt Homburg vergeben und selbst davon profitiert haben.

Darüber hinaus, so die Pressestelle der Staatsanwaltschaft, waren auch Privat- und Geschäftsräume des Homburger Elektrounternehmers D. und des Neunkircher IT-Unternehmers S. Objekte der Untersuchungen.

Das Ergebnis der Durchsuchungen
Nach bisherigen Ermittlungen besteht der Tatverdacht, dass Bürgermeister Roth einen Auftrag für den Ausbau eines IT-Netzwerks im Rathaus nur zum Schein an die Firma D. vergeben hat. Homburg zahlte rund 35.000 Euro dafür. Diese Leistungen wurden jedoch nicht erbracht, das Geld wanderte in Roths eigene Tasche.

Bei den Durchsuchungen wurde Beweismaterial (Dokumente und Datenträger) gesichert.

Erst vor wenigen Tagen hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen OB Schneidewind erhoben.