Verfolgungsjagd: 43-Jähriger attackiert Jugendlichen in Wadern und flüchtet vor Polizei

In der Nacht zum heutigen Samstag (18. Dezember 2021) kam es in Wadern-Lockweiler zu einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem 43-Jährigen. Dieser hatte zuvor einen ihm unbekannten Jugendlichen angegriffen.
Der 43-Jährige attackierte einen Jugendlichen und flüchtete dann vor der Polizei. Symbolfotos: Karl-Josef Hildenbrand & Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk
Der 43-Jährige attackierte einen Jugendlichen und flüchtete dann vor der Polizei. Symbolfotos: Karl-Josef Hildenbrand & Frank Rumpenhorst/dpa-Bildfunk

Gegen 00:44 Uhr am Samstag alarmierte ein 18-Jähriger aus Wadern-Lockweiler die Polizeiinspektion im Nordsaarland. Der Jugendliche gab an, dass ein ihm unbekannter Mann ihn zuvor angegriffen hatte.

Unbekannter attackiert Jugendlichen

Der junge Mann habe sich bei einem Freund aufgehalten, als ein dunkler Wagen anhielt. Der Fahrer habe sofort aggressiv herumgeschrien. Als der 18-Jährige den alkoholisierten Mann ansprach, attackierte ihn dieser mit Schlägen. Daraufhin flüchtete er mit seinem Auto. Noch während die Polizei vor Ort die Anzeige aufnahm, passierte erneut der Pkw.

Verfolgungsjagd bis nach Riegelsberg

Die Beamt:innen nahmen sofort die Verfolgung auf. Mehrere Streifenwagen aus verschiedenen Dienststellen beteiligten sich. Dabei versuchte der Mann über die Landstraße durch Nonnweiler-Primstal und auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Saarbrücken zu entkommen. Die Polizei konnte den Wagen jedoch kurz vor der Anschlussstelle Riegelsberg stoppen.

Betrunken, ohne Führerschein in Pkw ohne Zulassung

Der 43-jährige Fahrer aus Wadern war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Darüber hinaus stand er erheblich unter dem Einfluss von Alkohol. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Das Fahrzeug war weder zugelassen noch versichert, das Kennzeichen gefälscht. Den Mann erwarten nun mehrere Strafanzeigen.

Personen, die durch den Fluchtwagen gefährdet wurden, sollen sich bitte bei der Polizeiinspektion Wadern, Telefon 06871-9001-0, melden.