Verkehrschaos am Erbeskopf: Zufahrt zum Wintersportgebiet wird gesperrt

Am Erbeskopf, dem höchsten Berg in Rheinland-Pfalz nur wenige Kilometer vom Saarland entfernt, herrschte wegen des Schneefalls in den vergangenen Tagen großen Andrang. Wintersportler sorgten für ein Verkehrschaos. Nun wird die Zufahrt gesperrt.
Auf dem Erbeskopf nahe dem Saarland ist der Andrang von Schneefans groß. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Auf dem Erbeskopf nahe dem Saarland ist der Andrang von Schneefans groß. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Auf dem Erbeskopf nahe dem Saarland ist der Andrang von Schneefans groß. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk
Auf dem Erbeskopf nahe dem Saarland ist der Andrang von Schneefans groß. Foto: Harald Tittel/dpa-Bildfunk

Trotz gesperrter Skilifte und unpräparierter Pisten zog es viele Ausflügler aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Luxemburg und dem Saarland in das Wintersportgebiet am Erbeskopf. Die Polizei musste eingreifen.

Großer Andrang am Erbeskopf auch aus dem Saarland

Wie der Betriebsleiter der Anlage an dem 816 Meter hohen Berg im Hunsrück, Klaus Hepp berichtet, sei der Parkplatz am Montag bereits gegen 11 Uhr „rappelvoll“ gewesen. „Mit Nummernschildern nicht nur aus Trier und Wittlich, sondern auch aus Mainz, Wiesbaden und Kaiserslautern.“ Auch zahlreiche Saarländer und Luxemburger hätten einen Ausflug zum Erbeskopf unternommen. „Die Leute sind im Lockdown eingesperrt, die hungern nach Schnee, es ist ein Riesenandrang.“

Rettungsfahrzeuge behindert – Zufahrtsstraße gesperrt

Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Zufahrtsstraße nun gesperrt wurde. Rettungsfahrzeuge kämen sonst nicht an den geparkten Autos vorbei. Auch die L164 zwischen der B327 bis zur B269 ist täglich von 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr gesperrt. Die Regelung solle zunächst bis 3. Januar gelten. Es ist jedoch möglich, dass die Sperrung verlängert wird.

Schneefans halten sich an Corona-Regeln

Die Schneebegeisterten kämen, um die Pisten zu nutzen und Schneemänner zu bauen. Teilweise stapften sie, so Hepp, auch zu Fuß in Skiern nach oben, um im Tiefschnee abzufahren. Dabei hielten sich die Menschen jedoch an die Corona-Regeln mit Mindestabstand und Maske. „Unsere Gesamtfläche ist mit rund zehn Hektar auch recht groß“, so der Betriebsleiter.

Seit dem zweiten Weihnachtstag sei der Andrang besonders groß. Hepp erwartet auch in den kommenden Tagen angesichts der Wettervorhersage zahlreiche Besucher:innen, da viele zwischen Weihnachten und Silvester Urlaub nehmen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur