Verkehrspolizei kontrolliert Gäste des „Electro Magnetic“: Drogen, keine Führerscheine und mehr

Am Wochenende fand in Völklingen das „Electro Magnetic“ Musikfestival statt. Anlässlich des Events kontrollierte die Verkehrspolizei am Freitag (12. Juli 2019) gezielt an- und abreisende Teilnehmer hinsichtlich ihrer Fahrtüchtigkeit. Darüber berichtet das saarländische Landespolizeipräsidium.
Diese Aufnahme zeigt das Festival auf dem Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Symbolfoto: BeckerBredel
Diese Aufnahme zeigt das Festival auf dem Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Symbolfoto: BeckerBredel
Diese Aufnahme zeigt das Festival auf dem Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Symbolfoto: BeckerBredel
Diese Aufnahme zeigt das Festival auf dem Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. Symbolfoto: BeckerBredel

An insgesamt drei verschiedenen Standorten waren am Freitag rund 30 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz. Das Ziel des Ganzen: Die Überprüfung der an- und abreisenden Teilnehmer des „Electro Magnetic“ Musikfestivals in Völklingen.

Nach Angaben der Polizei waren zehn Fahrzeugführer durch Alkohol oder Drogen beeinflusst. Daher mussten sie ihre Autos jeweils stehen lassen; acht Personen wurden Blutproben entnommen. Zudem fanden die Beamten bei zwei Fahrzeugführern eine geringe Menge an Betäubungsmitteln.

Darüber hinaus stellte sich bei der Kontrolle heraus, dass bei zwei der überprüften Fahrzeuge kein Versicherungsschutz mehr bestand. In zwei anderen Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen. Ebenso bemerkte die Polizei Manipulationen an Kfz-Kennzeichen.

Der Einsatz dauerte von 18.00 bis 01.00 (Samstag) an. Rund 100 Fahrzeuge und deren Insassen wurden überprüft.

Weitere Einsätze im Rahmen des Electro Magnetic

In der Völklinger Post- und Gatterstraße kam es am Sonntagmorgen, gegen 07.00 Uhr, zu einer Sachbeschädigung und einem Hausfriedensbruch. Eine Besucherin (38) des Festivals war erbost darüber, dass ihre Bekannte sie nach dem Besuch des Events nicht zu sich nach Hause mitgenommen hatte.

In ihrer Wut warf die Frau in der Poststraße zunächst einen Roller um. Im Anschluss begab sie sich in die Gatterstraße. Dort stieg die 38-Jährige durch ein offenes Fenster in eine Kellerwohnung ein – mit dem Ziel, diese als Schlafplatz nutzen zu wollen.

Gegenüber den Beamten gab die (alkoholisierte) Frau an, die Inhaber der Wohnung nicht gekannt zu haben. Im Anschluss wurde sie zum Bahnhof in Völklingen begleitet. Gegen die 38-Jährige werde die Polizei zudem zwei Strafverfahren fertigen, heißt es.

Verwendete Quellen:
• Bericht des saarländischen Landespolizeipräsidiums, 15.07.2019