Vermeintliche Entführung: Großer Polizeieinsatz in Sulzbach

Ein Missverständnis hat am Mittwoch zu einem größeren Polizei-Einsatz in Rheinland-Pfalz und im Saarland geführt.
Die vermeintliche Entführung hat zu einem Großeinsatz der Polizei in Sulzbach geführt. Symbolfoto: Blaulicht Aktuell Solingen/dpa-Bildfunk
Die vermeintliche Entführung hat zu einem Großeinsatz der Polizei in Sulzbach geführt. Symbolfoto: Blaulicht Aktuell Solingen/dpa-Bildfunk
Die vermeintliche Entführung hat zu einem Großeinsatz der Polizei in Sulzbach geführt. Symbolfoto: Blaulicht Aktuell Solingen/dpa-Bildfunk
Die vermeintliche Entführung hat zu einem Großeinsatz der Polizei in Sulzbach geführt. Symbolfoto: Blaulicht Aktuell Solingen/dpa-Bildfunk

Eine angebliche Entführung hat am Mittwoch (12. Januar 2020) zu einem länderübergreifenden Polizeieinsatz in Rheinland-Pfalz und im Saarland geführt. Die Sache ging glimpflich aus: „Die zunächst angenommene Entführung bestätigte sich letzten Endes nicht“, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Es habe sich um ein Missverständnis zwischen den beteiligten Personen gehandelt.

Mögliche Entführung einer Jugendlichen

Nach ersten gewonnen Erkenntnissen habe es zunächst den Verdacht einer möglichen Entführung einer Jugendlichen (15) aus dem Großraum Bad-Kreuznach gegeben. Wie die Polizei in Mainz zu SOL.DE sagte, soll das Mädchen angeblich von Familienangehörigen ohne Einverständnis der Mutter ins Saarland gebracht worden sein.

Einsatz mit hohem Polizei-Aufgebot

Die Polizei startete sofort einen Standardeinsatz, wie er bei Entführungsfällen von Jugendlichen üblich ist. Der Einsatz führte die Ermittler mit hohem Polizei-Aufgebot zu einem Wohnhaus im saarländischen Sulzbach. Dort sei zunächst ein Zugriff auf einen vermeintlichen Täter erfolgt und mehrere Personen vernommen worden.

Sprachbarrieren führten zu Missverständnis

Im Laufe der Vernehmungen stellte sich heraus, dass Sprachbarrieren der rumänischen Mutter des Mädchens ursprünglich zu einem Missverständnis geführt hatten, das die Maschinerie ins Laufen brachte.

Bei dem vermeintlichen Täter handelte es sich um einen Familienangehörigen, das Mädchen war freiwillig mit ins Saarland gereist. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Recherche