Versuchter Mord in Wadern? Mutmaßlicher Brandstifter bestreitet Tat

Hat ein 28-Jähriger im Juli vergangenen Jahres einen Brand absichtlich gelegt und dabei in Kauf genommen, dass Menschen dabei sterben könnten? Mit dieser Frage beschäftigt sich jetzt das Saarbrücker Landgericht.
Der Feuerwehr gelang es, den Brand in Wadern zu löschen. Archivfoto: Feuerwehr Wadern
Der Feuerwehr gelang es, den Brand in Wadern zu löschen. Archivfoto: Feuerwehr Wadern
Der Feuerwehr gelang es, den Brand in Wadern zu löschen. Archivfoto: Feuerwehr Wadern
Der Feuerwehr gelang es, den Brand in Wadern zu löschen. Archivfoto: Feuerwehr Wadern

Wegen versuchten Mordes muss sich seit Montag ein 28-Jähriger vor dem Landgericht in Saarbrücken verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, am 9. Juli 2019 gegen 22.15 Uhr in Wadern in einem Mehrfamilienhaus mehrere Feuer gelegt zu haben, um es in Brand zu setzen.

Nach Auskunft einer Gerichtssprecherin hat er bestritten, die Tat begangen zu haben. Er sei zur Tatzeit nicht am Tatort gewesen.

Laut Anklage hielten sich in dem Wohnhaus zu der Nachtzeit unter anderem ein auf den Rollstuhl angewiesener und ein schlafender Bewohner auf. Da der Rauchmelder Alarm auslöste, konnten zwei Bewohner einen Teil der Feuer löschen. Die alarmierte Feuerwehr habe verhindert, dass ein Brand entstand, der den Tod von fünf Personen zur Folge hätte haben können.

Für den Prozess sind noch drei weitere Termine vorgesehen. Ein Urteil könnte demnach am 26. Mai fallen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur