Versuchter Mord: Saarländer soll Ex-Freundin überfahren haben

Wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt die Staatsanwaltschaft Trier gegen einen 46-jährigen Saarländer. Er soll seine Ex-Freundin mit seinem Auto angefahren und schwer verletzt haben. Anschließend habe er den Wagen in der Saar versenkt.
Das Unfallauto wurde bei Dreisbach aus der Saar geborgen. Symbolfoto: BeckerBredel.
Das Unfallauto wurde bei Dreisbach aus der Saar geborgen. Symbolfoto: BeckerBredel.
Das Unfallauto wurde bei Dreisbach aus der Saar geborgen. Symbolfoto: BeckerBredel.
Das Unfallauto wurde bei Dreisbach aus der Saar geborgen. Symbolfoto: BeckerBredel.

Es sah aus wie ein Sturz, war vermutlich aber ein versuchtes Tötungsdelikt: Ein 46 Jahre alter Mann aus dem Saarland soll Mitte November in TabenRodt (Kreis Trier-Saarburg) seine Ex-Freundin absichtlich mit einem Auto angefahren und schwer verletzt haben.

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung. Eine Passantin hatte das 43-jährige Opfer am Morgen des 15. November auf einem Parkplatz gefunden.

Weil sich die 43-Jährige an nichts mehr erinnern konnte, wirkte zunächst alles wie ein Sturz. Der Staatsanwaltschaft zufolge stellte sich im Krankenhaus aber heraus, dass die Verletzungen nicht zu einem Sturz passten.

Die Polizei kam schließlich auf die Spur des Mannes. Er soll seine Ex am Tattag abgepasst haben, als diese aus ihrem Auto gestiegen war und zu ihrem Arbeitsplatz gehen wollte. Vermutlich wurde die 43-Jährige von der Front des Dacia Duster des Mannes erfasst und weggeschleudert.

Der Mann soll das Tatauto später in die Saar gelenkt haben. Der 46-Jährige sitzt seit 23. November in Untersuchungshaft und bestreitet den Angaben zufolge die Tat.