Verwahrloster Völklinger Hund: Kira geht es jetzt viel besser

Verletzungen, verfilzte Haare, viel zu wenig Liebe: Kira, die Hündin aus Völklingen, musste lange leiden. Tierschützer nahmen sie im November an sich - und heute geht es ihr viel besser.
Noch vor rund zwei Monaten war Kira völlig verwahrlost. Mittlerweile wurde sie aufgepäppelt. Fotos: Tierschutzverein Völklingen/Facebook
Noch vor rund zwei Monaten war Kira völlig verwahrlost. Mittlerweile wurde sie aufgepäppelt. Fotos: Tierschutzverein Völklingen/Facebook
Noch vor rund zwei Monaten war Kira völlig verwahrlost. Mittlerweile wurde sie aufgepäppelt. Fotos: Tierschutzverein Völklingen/Facebook
Noch vor rund zwei Monaten war Kira völlig verwahrlost. Mittlerweile wurde sie aufgepäppelt. Fotos: Tierschutzverein Völklingen/Facebook

Vor rund einem Monat sorgte die Rettung der völlig verwahrlosten Hündin Kira saarlandweit für Entsetzen. Tierschützer hatten den Vierbeiner bei einer Familie in Völklingen entdeckt. Kira litt unter offenen Wunden, einem kaputten Bein, einer Mittelohrentzündung, einem Bandscheibenvorfall und Mammatumoren.

Die Besitzer hatten sich wohl lange Zeit nicht um die Hündin gekümmert: Unter ihren völlig verfilzten Haaren wurden Netze von Meisenknödeln, ein Draht und ein alter, eingewachsener Verband gefunden. Der Tierschutzverein Völklingen nahm die zwölfjährige Kira Ende November in seine Obhut – und mittlerweile hat sich ihr Zustand deutlich gebessert.

Kira geht es jetzt viel besser

„Kira wurde erfolgreich operiert, ihre Tumore an der Gesäugeleiste wurden entfernt“, schreibt der Verein in einem Facebook-Post am heutigen Donnerstag (23. Januar 2020). Auch ihr Fuß sei mittlerweile verheilt. Kira läuft allerdings nur noch auf drei Beinen.

Die Tierschützer sagen, das sei schon seit zehn Jahren der Fall, die Hündin habe sich damit schon arrangiert. Fotos zeigen ein augenscheinlich glückliches Tier – kein Vergleich zu den Horror-Bildern des vergangenen Jahres.

Neue Besitzer gesucht

Kira soll jetzt an neue Besitzer gehen, schreibt der Tierschutzverein. Diese sollten sich bewusst sein, dass mit ihr keine langen Spaziergänge möglich sind und im neuen Haushalt keine anderen Tiere oder Kinder leben dürfen. Kira habe einen starken Jagdtrieb und „absolut kein Sozialverhalten“, heißt es.

Wer die Hündin aufnehmen möchte, sollte Geduld und Verständnis sowie Erfahrung mit Hunden mitbringen. Kira soll nicht erneut leiden müssen.

Verwendete Quellen:
– Facebook-Post des Tierschutzvereins Völklingen, 23.01.2020
– eigener Bericht