Videoüberwachung kommt auch in Saarbrücken

Seit gestern ist Saarbrücken die zweite Stadt des Saarlandes, die eine Sicherheitspartnerschaft mit dem Innenministerium
An diesen Anblick wird man sich spätestens ab August in Saarbrücken gewöhnen müssen. Foto: Lukas Schulze/dpa.
An diesen Anblick wird man sich spätestens ab August in Saarbrücken gewöhnen müssen. Foto: Lukas Schulze/dpa.
An diesen Anblick wird man sich spätestens ab August in Saarbrücken gewöhnen müssen. Foto: Lukas Schulze/dpa.
An diesen Anblick wird man sich spätestens ab August in Saarbrücken gewöhnen müssen. Foto: Lukas Schulze/dpa.

Seit gestern ist Saarbrücken die zweite Stadt des Saarlandes, die eine Sicherheitspartnerschaft mit dem Innenministerium geschlossen hat. Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) wünscht sich mehr Polizeipräsenz auf den Straßen und mehr Personal auf den Revieren. Wie viele Beamte es sein werden, steht noch nicht fest. Die Zahlen sollen bis Juni verhandelt werden, so Britz. 

Sicher ist allerdings, dass die Videoüberwachung an Hauptbahnhof und Johanneskirche kommen wird. Gerade bei der Johanneskirche handele es sich um einen Kompromiss: Er wurde eingegangen, um die Polizeipräsenz in der Stadt zu erhöhen, erklärte die Oberbürgermeisterin.

Auch handele es sich hierbei um ein Modellprojekt, mit dem untersucht werden soll, ob die Videoüberwachung die Brennpunkte in andere Ecken der Stadt verschiebt. „Wir wollen gemeinsam die Brennpunkte angehen und sichtbar machen“, sagte Innenminister Klaus Bouillon (CDU).

[legacy_code][/legacy_code]

Welche Kameras hingegen für den Hauptbahnhof angeschafft werden, soll in den nächsten Tagen beschlossen werden, so Bouillon. 500.000 Euro würden hier fällig, schätzte der Minister. 35 Kameras sollen dann an vier ausgewählten Standorten im August installiert werden.

Die Bilder laufen dann in der Einsatzzentrale zusammen und werden aufgezeichnet. Die Frage, ob dann auch Polizeibeamte die Live-Übertragung verfolgen, beantwortete Bouillon etwas schwammig: „Der ein oder andere wird schon drauf schauen.“

Mit Verwendung von SZ-Material (Dennis Langenstein).