Während Lockdown: ÖPNV-Angebot im Saarland bleibt unverändert

Der ÖPNV im Saarland wird auch während des Lockdowns nicht eingeschränkt. Durch ausreichende Busse und Bahnen soll genügend Abstand für die Passagiere gewährleistet werden.
Die Busse und Bahnen im Saarland sollen während des Lockdowns nicht eingeschränkt fahren. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Busse und Bahnen im Saarland sollen während des Lockdowns nicht eingeschränkt fahren. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Busse und Bahnen im Saarland sollen während des Lockdowns nicht eingeschränkt fahren. Symbolfoto: BeckerBredel
Die Busse und Bahnen im Saarland sollen während des Lockdowns nicht eingeschränkt fahren. Symbolfoto: BeckerBredel

Anders als im ersten Lockdown, während dessen das Angebot an Bussen und Bahnen über März und April heruntergefahren wurde, sind für die kommenden Wochen keine Einschränkungen im saarländischen ÖPNV geplant. Das erklärte die Verkehrsministerin Anke Rehlinger am gestrigen Sonntag (27. Dezember 2020).

Busse und Bahnen im Saarland fahren in gleichem Takt

Durch die hohe Zahl der Verkehrsmittel im ÖPNV soll auch über die Feiertage und Ferien größtmögliche Sicherheit durch genügend Abstand für die Nutzer:innen geschaffen werden. „Der öffentliche Personenverkehr ist ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge – auch in schwierigen Zeiten“, so Ministerin Rehlinger. „Aber gerade jetzt braucht es ausreichend Platz – deshalb bleiben Taktungen erhalten und wo nötig, wird das Angebot erweitert.

Auch Schulverkehr nicht eingeschränkt

Auch der Fahrplan für den Schulverkehr soll nicht eingeschränkt werden. Dies gelte auch für die Zeit zwischen dem Ende der Weihnachtsferien am 31. Dezember 2020 und der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes. Diese ist bislang für den 10. Januar geplant.

Verstärkerbusse nach Ende des Lockdowns möglich

Über Verstärkerbusse soll beraten werden, wenn die Dauer des Lockdowns feststeht. Dieser könnte von den Ministerpräsident:innen und der Kanzlerin verlängert werden. „Überall, wo Verstärkerfahrten erforderlich sind und die Kapazitäten zur Verfügung stehen, wollen wir, dass sie auch gefahren werden“, erklärte Rehlinger.

Buss aus der Reisebranche weiter im Einsatz

Die saarländische Verkehrsministerin kündigte zudem weitere Unterstützung für die Verkehrsunternehmen an. Der „Corona-Schülerverkehr“ wurde bis zu den Osterferien verlängert. Die Richtlinie ermöglicht Verstärkerfahrten durch zusätzliche Busse aus der Reisebranche, die aktuell brach liegt.

Finanzielle Hilfen für Verkehrsbetriebe

Die Kosten von voraussichtlich weiteren zwei Millionen Euro werden vom Verkehrsministerium getragen und durch den Corona-Sonderhaushalt gedeckt. Im nächsten Jahr stehen laut Rehlinger zudem finanzielle Hilfen für die saarländischen Verkehrsbetriebe an. Das Land spannt den ÖPNV-Rettungsschirm bis März 2021 auf und stellt dafür weitere 8 Millionen Euro bereit.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Verkehrsministeriums des Saarlandes