Waffenverbotszonen bald in allen Kommunen des Saarlandes möglich

Nachdem Saarbrücken in der Vergangenheit schon mehrfach Waffenverbotszonen eingerichtet hat, sollen das bald auch andere Kommunen im Saarland tun dürfen.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Daniel Karmann
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Die Stadt Saarbrücken macht es vor und hat in der Vergangenheit schon mehrfach Waffenverbotszonen eingerichtet. Jetzt soll es schon bald auch anderen Kommunen und Städten im Saarland möglich sein, solche Zonen zu errichten. Das hat das Innenministerium mitgeteilt.

Demnach ermächtigte der Ministerrat in der letzten Woche das Innenministerium, eine entsprechende Verordnung zu erlassen. Die Kommunen können dann selbst entscheiden, wo sie eine Verbotszone einrichten wollen.

Dies geht an Orten, an denen sich eine „herausragende Kriminalitätsbelastung“ abzeichnet, so das Innenministerium. Saarbrücken führte zeitweilig im September 2018 und an Silvester Waffenverbotszonen am Hauptbahnhof ein. Innerhalb einer Waffenverbotszone sind grundsätzlich Waffen und waffenähnliche Gegenstände (wie zum Beispiel Taschenmesser, Teppichmesser und Küchenmesser) verboten.

Innenminister Klaus Bouillon (CDU) begrüßt die Entscheidung des Ministerrats, denn „mit dem Verbot von Waffen an bestimmten öffentlichen Orten“ könne „für mehr Sicherheit gesorgt werden“.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Innenministeriums, 05.02.19
• eigene Berichte