Warum AKK wahrscheinlich bald nicht mehr im Telefonbuch steht

Die Nummer der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer stand bisher für jeden offen im Telefonbuch der Stadt Püttlingen. Das wird sich vermutlich bald ändern.
Annegret Kramp-Karrenbauer am Rande des CDU-Parteitags zusammen mit ihrem Mann Helmut Karrenbauer. Foto: BeckerBredel.
Annegret Kramp-Karrenbauer am Rande des CDU-Parteitags zusammen mit ihrem Mann Helmut Karrenbauer. Foto: BeckerBredel.
Annegret Kramp-Karrenbauer am Rande des CDU-Parteitags zusammen mit ihrem Mann Helmut Karrenbauer. Foto: BeckerBredel.
Annegret Kramp-Karrenbauer am Rande des CDU-Parteitags zusammen mit ihrem Mann Helmut Karrenbauer. Foto: BeckerBredel.

Die private Telefonnummer der neuen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wird künftig womöglich nicht mehr im Telefonbuch ihrer Heimatstadt Püttlingen stehen.

„Eigentlich möchte ich es gerne“, sagte die neue Bundesvorsitzende der Christdemokraten der „SZ“. Doch inzwischen habe die Zahl der Anrufe, „die die Grenze des guten Umgangs und Geschmacks“ verletzten, stark zugenommen.

Wegen ihrer häufigen Abwesenheit nehme ihr Mann die meisten Anrufe entgegen, sagte Kramp-Karrenbauer: „Es ist mittlerweile zum Teil eine echte Belastung. Da geht es auch um den Schutz der Familie.“

In der Vergangenheit hatte Kramp-Karrenbauer den Verbleib ihrer Telefonnummer als Ausdruck der Bürgernähe verstanden. Weder ihre Wahl zur saarländischen Ministerpräsidentin, noch die Wahl zur Generalsekretärin der CDU im Frühjahr hatten daran etwas geändert.

Kramp-Karrenbauer wohl seltener in der Heimat

„AKK“ wird sich in Zukunft eher seltener in Püttlingen blicken lassen können. „Ich vermute, dass ich noch ein bisschen weniger zu Hause in Püttlingen bin. Aber das war vorher klar, und das habe ich auch mit meinem Mann geklärt“, sagte sie zur „SZ“. Zur großen Familienfeier an Weihnachten würde es sie allerdings wieder ins Saarland verschlagen.

Die 56-Jährige hatte sich beim Bundesparteitag in Hamburg am Freitag (8. Dezember) als Nachfolgerin Angela Merkels an der Parteispitze gegen den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz und den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn durchgesetzt.