Was wird aus dem ehemaligen Kaufhof in Neunkirchen?

Noch ist unklar, wie das Gebäude des ehemaligen Warenhauses "Kaufhof" in Neunkirchen künftig genutzt wird. Während die Stadt Optionen abwägt, suchen einige der ehemaligen Mitarbeiter:innen weiter nach Arbeit.

Die Kaufhof-Filiale in Neunkirchen musste im vergangenen Jahr zusammen mit 46 anderen Standorten in ganz Deutschland schließen. Grund war die finanzielle Schieflage des Konzerns „Galeria Karstadt Kaufhof“. 

Stadt überprüft Optionen für Nutzung des Kaufhof-Gebäudes

Die Stadt hatte zunächst geplant, das nun leerstehende Gebäude als Mischung aus Handel, Büros und Wohneinheiten zu nutzen. Nach wie vor ist jedoch offen, wie das Warenhaus künftig genutzt wird. Wie ein Sprecher der Stadt dem „SR“ mitteilte, prüfe man alle Optionen

Teile der ehemaligen Belegschaft suchen noch neue Jobs

Durch die Schließung verloren in Neunkirchen zudem etwa 50 Mitarbeiter:innen ihren Job. Laut der Gewerkschaft Verdi ist ein Teil davon immer noch auf Arbeitssuche. Der Neustart sei für die Beschäftigten darüber hinaus meist mit Lohneinbußen verbunden.

Da mittlerweile weniger als ein Drittel der Händler tarifgebunden sei, fordert die Gewerkschaft die Verträge für allgemeinverbindlich zu erklären. Die Tarife würden dann für alle Unternehmen gelten. 

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk