Weder Betrug noch Untreue: Ex-Chef der Berufsfeuerwehr Saarbrücken vor Gericht entlastet

Gute Nachricht für Josef Schun, den ehemaligen Chef der Berufsfeuerwehr Saarbrücken: Im Prozess um die Spende eines ausgemusterten Feuerwehrfahrzeugs entlastete ihn nun das Gericht. Demnach habe sich Schun weder des Betrugs noch der Untreue strafbar gemacht.
Das Gericht entlastete Josef Schun. Foto: BeckerBredel
Das Gericht entlastete Josef Schun. Foto: BeckerBredel
Das Gericht entlastete Josef Schun. Foto: BeckerBredel
Das Gericht entlastete Josef Schun. Foto: BeckerBredel

Zuletzt war Josef Schun nicht als Chef der Berufsfeuerwehr Saarbrücken tätig. Sondern als Brandschutzreferent. Gepflastert war der Weg zurück ins Rathaus der saarländischen Landeshauptstadt allerdings durch so einige Gerichtstermine – in denen er gegen die Enthebung seiner Position bei der Feuerwehr ankämpfte.

Entzogen wurde ihm die Führung unter anderem wegen eines Betrugsvorwurfes. Demnach habe er Oberbürgermeisterin Charlotte Britz getäuscht; soll ihr vermittelt haben, ein „schrottreifes“ Feuerwehrauto an den Aero-Club in Pirmasens auszumustern. Das Problem: Laut Staatsanwaltschaft war das Fahrzeug zum damaligen Zeitpunkt noch rund 2.000 Euro wert. Es folgten die Vorwürfe des Betrugs und der Untreue.

Wie das Landgericht Saarbrücken nun vor wenigen Tagen entschied, habe sich Schun in dem vorliegenden Fall nicht strafbar gemacht. Das verkündeten die Anwälte des Ex-Feuerwehrchefs, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ). Laut des Medienberichts sieht die Verteidigung Schuns nun die Stadtverwaltung in der Pflicht, den Ex-Feuerwehrchef „umfassend“ zu rehabilitieren.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung