Wegen Detektiv-Affäre: Jetzt kommt die Anklage gegen Homburger OB

Die Staatsanwaltschaft hat nach monatelangen Ermittlungen in der sogenannten Detektiv-Affäre Anklage gegen den Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) erhoben.
Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind Foto: Robby Lorenz
Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind Foto: Robby Lorenz
Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind Foto: Robby Lorenz
Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind Foto: Robby Lorenz

Er soll sich wegen Untreue in Höhe von rund 100.000 Euro zum Nachteil der Stadt Homburg vor dem Landgericht Saarbrücken verantworten.

Der Rathauschef hatte Ende 2015 über mehrere Wochen hinweg ein Düsseldorfer Detektivbüro zur Überwachung von Mitarbeitern des Baubetriebshofs engagiert. Den Stadtrat hatte er darüber nicht informiert.

Homburg entstanden Kosten von etwa 330.000 Euro. Schneidewinds Anwalt Joachim Giring kündigte nach Sichtung der Anklageschrift eine Stellungnahme der Verteidigung an.

Mit Verwendung von SZ-Material (Michael Jungmann).