Wetterlöwe von Saarbrücken kehrt mit neuer Zeitkapsel-Nachricht auf Altes Rathaus zurück

Der Wetterlöwe von Saarbrücken wurde nach mehreren Monaten wieder auf dem Alten Rathaus in Alt-Saarbrücken montiert. In seinem Inneren hatte man nach der Abnahme eine Zeitkapsel entdeckt. Die wurde nun um eine weitere Botschaft ergänzt.
Mitarbeiter der Firma Güth brachten den Kupferblech-Löwen mithilfe zweier Kräne zurück auf die Spitze des Alten Rathauses. Foto: Becker & Bredel.
Mitarbeiter der Firma Güth brachten den Kupferblech-Löwen mithilfe zweier Kräne zurück auf die Spitze des Alten Rathauses. Foto: Becker & Bredel.
Mitarbeiter der Firma Güth brachten den Kupferblech-Löwen mithilfe zweier Kräne zurück auf die Spitze des Alten Rathauses. Foto: Becker & Bredel.
Mitarbeiter der Firma Güth brachten den Kupferblech-Löwen mithilfe zweier Kräne zurück auf die Spitze des Alten Rathauses. Foto: Becker & Bredel.

Der Wetterlöwe von Alt-Saarbrücken musste im Februar von seinem angestammten Platz auf dem Dach des Alten Rathauses entfernt werden. Schuld war der Orkan Sabine.

Zeitkapsel im Inneren des Wetterlöwen gefunden

Bei näherer Untersuchung fand man im Inneren des Löwen eine Zeitkapsel. Die enthielt eine handschriftliche Botschaft über die Entstehung und den Urheber des Kunstwerkes. Laut der Nachricht fertigte der Saarbrücker Goldschmiedemeister Karl Mittermüller, der am 7. Februar 1912 in Fraulautern geboren wurde, den Löwen zusammen mit Willi Gessner im Auftrag der Stadt Saarbrücken an. Am 19. März 1953 wurde das Werk für 222.000 Franc fertiggestellt.

Weitere Nachricht ergänzt

Nun wurde der 40 Kilogramm schwere Wetterlöwe aus Kupferblech wieder auf dem Alten Rathaus angebracht. Vor der mehrstündigen Wiedermontage ergänzte Regionalverbandsdirektor Peter Gillo die Zeitkapsel um eine eigene Nachricht. Darin berichtet er über die aktuellen Geschehnisse und die neuerliche Installation. Der genaue Inhalt bleibt jedoch geheim, bis der Löwe eines Tages wieder geöffnet werden muss.

Löwe wieder auf dem Alten Rathaus montiert

Die Instandsetzung erwies sich als schwierig und aufwendig, da die vorhandene Befestigungskonstruktion nicht wiederverwendet werden konnte. Aufgrund der Lage an der Turmspitze mussten für die verstärkte Neukonstruktion umfassende statische Berechnungen vorgenommen werden. Die kosten übernahm die Versicherung.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Regionalverbandes