Wie die Saar-Band „Beyond the Black“ Japan rockt

Beyond the Black heißt die Band der Frontfrau Jennifer Haben. Die 21-Jährige aus Remmesweiler stand jetzt in Tokio auf der Bühne.
Beyond the Black. Foto: Universal Music
Beyond the Black. Foto: Universal Music
Beyond the Black. Foto: Universal Music
Beyond the Black. Foto: Universal Music

Slayer und Alice Cooper sind nur zwei der großen Namen, die am Wochenende beim Loud-Park-Festival in Tokio vertreten waren. Am Start waren allerdings auch Beyond the Black mit Frontfrau Jennifer Haben aus Remmesweiler. „Ich freue mich so auf Japan“, sagte die 21-Jährige noch bevor es auf große Reise ging.

„Ich war noch nie dort; und ich stelle mir alles so ganz anders als hier vor“, so Jennifer Haben. Als die Band von dem Auftritt bei dem renommierten Festival erfahren habe, sei die Freude gewesen: „Wir haben alle fast geweint.“ Es sei ein echter Höhepunkt in ihrer Karriere, eine „wahnsinnige Erfahrung“. Dafür hat sie sich gut vorbereitet. Schon seit Monaten lernt sie Japanisch.

Der Auftritt
Knapp eine Stunde stand die Band Beyond the Black in Tokio auf der Bühne. Vor dem Auftritt hatten die Musiker die Befürchtung, es seien kaum Fans da. „Wir waren an diesem Tag die dritte Band; und zwischen den Auftritten von Band zwei und drei war es mucksmäuschenstill.“ Später habe sie erfahren: Das sei in Japan so üblich. „Und dann kamen wir raus – und das Publikum ging so richtig ab.“ Und: Es waren 5000 Fans da.

„Wir waren 48 Stunden dort – und haben die so richtig ausgenutzt.“ Vor und nach dem Auftritt ging es in die Stadt und ins Umland. Ihr Fazit: „Es ist eine ganz andere Welt.“ Eine Welt, in der Beyond the Black auf dem Vormarsch ist. Zwei CDs hat die Band bisher veröffentlicht, eine im Frühjahr und eine im Oktober. Und trotzdem gibt es schon jede Menge Fans: „Sie haben sogar im Hotel auf uns gewartet“, berichtet die Sängerin. „Und einige sagten, sie seien nur unsertwegen zum Festival gekommen.“

Derzeit ist die Band dabei, neues Songmaterial zu sammeln, am kommenden Wochenende steht ein Videodreh an. Zum großen Teil komponiert die Sängerin selbst. Und Mitte nächsten Jahres soll das neue Album erscheinen.

Mit Verwendung von SZ-Material (Melanie Mai).