Wie die Stadt Neunkirchen sicherer werden soll
Neunkirchen will Sicherheit erhöhen
Die Stadt Neunkirchen soll sicherer werden. Deshalb hat die Stadt nun zusammen mit der Polizei, verschiedenen Opferorganisationen und Sozialverbänden einen kommunalen Präventionsrat ins Leben gerufen. Das berichtete der „SR“ am Donnerstag. Hintergrund sind diverse Straftaten in der Vergangenheit, die das Sicherheitsgefühl der Bürger:innen in Neunkirchen erschüttert haben. Nun erhofft man sich, durch eine stärkere Vernetzung für mehr Sicherheit in der Stadt zu sorgen.
Neunkirchen Oberbürgermeister Jörg Aumann erklärte gegenüber dem „SR“, dass man vor allem auf Informationen und eine Sensibilisierung der Bürger:innen setzen wolle, um deren Sicherheitsgefühl zu stärken. Es gehe auch darum, den Menschen dabei zu helfen, selbst etwas für die eigene Sicherheit zu tun. Zudem hat die Stadt angekündigt, dass man für eine bessere Straßenbeleuchtung sorgen wolle.
Hintergrund der Sicherheitsbemühungen
Hintergrund für die Bemühungen der Stadt sind die zahlreichen Straftaten, insbesondere eine Serie schwerer Raubdelikte vor zwei Jahren, die viele Menschen in Neunkirchen eingeschüchtert haben. „Aumann gibt zu, daran könne er auch nicht viel ändern“, heißt es hierzu wortwörtlich im Bericht des „SR“. Er erklärte weiter gegenüber dem Rundfunksender: „Wichtig ist, dass man das Ganze ganzheitlich sieht, nicht nur aus der Sicht der Polizei oder der Sicherheitsdienste. Sondern dass man auch Menschen mitnimmt und sagt, was wir tun können, damit sich alle ein bisschen sicherer fühlen“, so Aumann.
Sicherheitskonzept der Stadt Neunkirchen wirkt noch etwas diffus
Nicht nur hölzerne und wenig aussagekräftige Floskeln wie „das Ganze ganzheitlich sehen“ lassen die Bestrebungen der Stadt zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas diffus erscheinen. Auch die bislang einzig erkennbaren Maßnahmen „Hilfe zur Selbsthilfe“ und „Straßenbeleuchtung etwas heller machen“ erscheinen gemessen am Ziel, die Stadt sicherer zu machen, noch etwas dürftig. Es bleibt allerdings fairerweise noch abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen der kommunale Präventionsrat erarbeitet, bevor man ein abschließendes Urteil bildet.
Verwendete Quellen:
– Bericht des „SR“