Wie Phubbing deine Beziehung zerstören kann

Es ist nicht nur unhöflich, es kann auch deine Beziehung ernsthaft gefährden.
Widmet man die Aufmerksamkeit seinem Smartphone statt seinen Mitmenschen, kann man diese sehr leicht verletzen.
Widmet man die Aufmerksamkeit seinem Smartphone statt seinen Mitmenschen, kann man diese sehr leicht verletzen.
Widmet man die Aufmerksamkeit seinem Smartphone statt seinen Mitmenschen, kann man diese sehr leicht verletzen.
Widmet man die Aufmerksamkeit seinem Smartphone statt seinen Mitmenschen, kann man diese sehr leicht verletzen.

Phänomen Phubbing
Eigentlich kennt von uns doch fast jeder eine dieser beiden Situationen: man trifft sich zum gemütlichen Essen mit Freunden und da gibt es dann plötzlich die eine Person in der Runde, die dauernd aufs Handy starrt, statt sich am Gespräch der Gruppe zu beteiligen. Egal, wie schön eine Geschichte oder wie gut ein Witz ist, der Smarthone-Starrer bekommt es überhaupt nicht mit. Oder man ist selbst die Person, die mal eben noch schnell die neuesten Fußballergebnisse checken will oder nur mal kurz reinliest, welche 6 Typen von Singles man in Saar-Clubs trifft.

Was in solchen Situationen passiert, nennt sich „Phubbing“. Es tritt eine Situation ein, in der wir unsere Aufmerksamtkeit lieber unseren Smartphones statt unseren Mitmenschen widmen. Phubbing ist eine sprachliche Neuschöpfung und setzt sich aus den englischen Worten „Phone“ und „Snubbing“ (von to snub = jemanden vor den Kopf stoßen) zusammen. Sehr treffend beschreibt dieser Begriff, wie manche Personen ihren Mitmenschen nicht nur unhöflich gegenüber sind, sondern diese durch den Blick aufs eigene Handy so richtig vor den Kopf stoßen.

Phubbing gefährdet Beziehungen
Während man von smartphonesüchtigen Freunden in der Regel einfach nur genervt ist, kann Phubbing innerhalb einer Partnerschaft nicht nur schmerzhaft, sondern letztlich sogar beziehungsgefährdend sein. So berichten immer mehr Paartherapeuten, dass sich zahlreiche Menschen in Beziehungen durch den exzessiven Smartphone-Gebrauch ihres Partners stark vernachlässigt fühlen.

Die Eindrücke der deutschen Therapeuten werden auch von einer Phubbing-Studie der texanischen Baylor University gestützt. Diese stellte heraus, dass bei etwa 40 Prozent der Testpersonen bereits ein schlechtes Gefühl ausgelöst wird, wenn der Partner während eines Gesprächs das Smartphone lediglich in der Hand behält. Viele fühlen sich dadurch zurückgestoßen und vermissen die Wertschätzung seitens ihrer Liebsten. So kommt es mit dem Griff zum Smartphone immer wieder zu kleinen Verletzungen, die sich irgendwann zu einer großen Unzufriedenheit summieren können.

Wer also ständig zum Handy greift, während er eigentlich Zeit mit seiner Liebe vebringt, der nimmt nicht nur ständige Verletzungen seines Partners in Kauf, sondern riskiert auch über kurz und lang das gemeinsame Miteinander.

Ist Phubbing bei euch ein Problem?

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