Wie sich Globus für die Reduzierung von Plastikmüll einsetzt
Immer mehr Plastikmüll landet in den Ozeanen. Auch unser Müll, der mitunter ins Ausland exportiert wird. Insbesondere in Ländern, in denen das System zur Verwertung von Müll nicht ausgearbeitet ist, werden die Abfälle vom Land aus über die Flüsse bis in die Meere getragen.
Ansätze, mit denen dieser Umstand verhindert oder eingedämmt werden soll, gibt es einige. Etwa das Verbot von Einweg-Plastik, auf das sich die EU im Dezember 2018 einigte. Doch die Verantwortung liegt nicht alleine in den Händen der Produzenten. Maßgeblich beteiligt an dem „Ist“- und „Soll“-Zustand sind auch die Verbraucher. Und an dieser Stelle kommt die Initiative „Rezyklat-Forum“ ins Spiel.
Das Forum besteht aus den Händlern, sogenannten „Markenartiklern“, Unternehmen aus der Verpackungs- und Recyclingindustrie sowie Entsorgern. Auch das saarländische Unternehmen Globus beteiligt sich daran. Ziel des Forums sei es, das geht aus einer Pressemitteilung des saarländischen Familienunternehmens hervor, Kunststoffverpackungen zu vermeiden und zu reduzieren. Darüber hinaus sollen Recyclingquoten erhöht und Rezyklate (auch Sekundärrohstoffe genannt) künftig vermehrt verwendet werden.
Für die Verbraucher, so Globus, sei die Erarbeitung einer „gemeinsamen Informationskampagne zur Trennung der Wertstoffe“ geplant. Dazu werde man das Rezyklat-Forum nutzen – unter Einbeziehung aller Beteiligten. Ein konkretes Ziel, das genannt wird: Das Schaffen einer Verpackungskategorie, die geeignet ist, „Rezyklat für Behältnisse von Kosmetikprodukten und ähnlichen Waren verwendbar zu machen.“
Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei Globus
Neben den geplanten Maßnahmen hat das saarländische Unternehmen bereits einige Änderungen im Betrieb eingeführt, um Plastikmüll zu reduzieren. Darunter etwa die Möglichkeit, sich an der Frischetheke selbst mitgebrachte Boxen mit Waren befüllen zu lassen.
Darüber hinaus gibt es in vielen Märkten Abfüllstationen, beispielsweise für Tee, Getreide oder auch Tiernahrung. Kunden können die Waren selbst in Papiertüten oder wiederverwendbare Boxen auffüllen.
Du möchtest dich weiterhin über das „Problem Müll“ informieren? Dann legen wir dir diese „Spiegel“-Sonderseite ans Herz.
Verwendete Quellen:
• Globus-Pressemitteilung
• eigene Recherche
• Handelsblatt: „Strohhalm ade“
• WWF: „SOS aus den Tiefen des Meeres“