Wintersemester beginnt: Uni Saarland hat mehr Erstsemester
An der Universität des Saarlandes gibt es in diesem Wintersemester mehr Studienanfänger als im vergangenen Jahr. Mit rund 2.300 Erstsemestern liegt die Zahl leicht über dem Wert von 2017.
Insgesamt weniger Studenten
Die Gesamtzahl der Studierenden ist jedoch leicht rückläufig. Waren es im vergangenen Jahr noch 17.000 Studierende, sind es in diesem Semester voraussichtlich nur 16.800 – berücksichtigt man die Nachzügler. Gründe sieht Universitätspräsident Manfred Schmitt in der tendenziell rückläufigen Bevölkerungsentwicklung im Saarland. Aber auch darin, dass die die doppelten Abiturjahrgänge (aus der Umstellung von G9 auf G8) ihr Studium nach und nach abschließen.
Wie der „SR“ berichtet, sehen die Zielvereinbarungen zwischen dem Land und der Universität vor, dass die Neueinschreibungen bei mindestens 2.804 liegen. Erst ab einem bestimmten Wert erhält die Universität Gelder aus dem Hochschulpaket von Bund und Ländern. Mit den Studienanfängern aus dem Sommersemester (334) liegt die Zahl aktuell bei rund 2.634. Die Uni Saarland ist jedoch optimistisch, dass der fragliche Wert noch erreicht wird. An der Hochschule für Technik und Wirtschaft ist die Anzahl der Neueinschreibungen laut SR mit 1.532 beinahe gleich geblieben (Vorjahr: 1.550)
Die beliebtesten Fächer
Die meisten Neuzugänge erhalten die Fächer Medizin und Rechtswissenschaft (jeweils 275 Erstsemester), gefolgt von Betriebswirtschaftslehre (170), Psychologie (137), Informatik (169), Wirtschaft und Recht (115), Cybersicherheit (109) und den Lehramtsstudienfächern (insgesamt 327 verteilt auf verschiedene Schulfächer).
Hoher Anteil internationaler Studierender
Zu den Studienanfängern zählen alle, die erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufnehmen. Also nicht nur Abiturienten, die ihr Bachelorstudium beginnen, sondern auch internationale Studierende, die ihren Master in Deutschland machen. Der Anteil der Studenten aus dem Saarland ist mit 49 Prozent gleich geblieben. Die Zahl der Studierenden aus dem internationalen Ausland ist jedoch von 18,1 auf 18,4 Prozent leicht angestiegen.
Die Universität sieht darin ihr weltoffenes Image bestätigt. „Mit diesem hohen Anteil ausländischer Studierender liegt die Universität des Saarlandes deutlich über dem Bundesschnitt (rund 13 Prozent) und unterstreicht damit erneut ihr internationales Profil und ihre Attraktivität“, sagt Uni-Präsident Schmitt. Rund 3.000 internationale Studierende sind derzeit an der Universität des Saarlandes eingeschrieben.