Zoll Saarbrücken stellt über 150 Kilogramm Kaffee aus den Niederlanden sicher

In der vergangenen Woche stellten Zöllner des Hauptzollamts in Saarbrücken 176 Kilogramm Kaffee aus den Niederlanden sicher. Nun muss sich ein Unternehmen in St. Ingbert in einem Strafverfahren verantworten.
Die beschlagnahmte Ware. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Die beschlagnahmte Ware. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Die beschlagnahmte Ware. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken
Die beschlagnahmte Ware. Foto: Hauptzollamt Saarbrücken

Ein St. Ingberter Unternehmen bestellte erst kürzlich insgesamt 176 Kilogramm Kaffee in den Niederlanden. Das Problem: Mit dem Überschreiten der deutschen Grenze entstand die Kaffeesteuer. Die wurde vom Unternehmen allerdings nie bezahlt.

Ermittlungen ergaben schließlich, dass der Betrieb in den vergangenen Jahren bereits mehrere solcher Bestellungen aufgegeben hat: Bisher konnten insgesamt 820 Kilogramm unversteuerter Kaffee nachvollzogen werden, meldet das Zollamt in Saarbrücken.

Gegen den Verantwortlichen des Unternehmens wurde nun ein Strafverfahren eingeleitet. Darüber hinaus stellten die Beamten die Ware sicher. Die Steuerschuld beläuft sich (bisher) auf rund 1.800 Euro.

Das Hauptzollamt warnt: Auf Kaffee, aber auch Tabak, Zigaretten und Alkohol, werden nationale Steuern erhoben. Das Mitbringen und Bestellen dieser Waren kann – auch innerhalb der Europäischen Union – steuerpflichtig sein. Für den Besteller ist das im Internet nicht immer nachvollziehbar. Aus diesem Grund empfehlen die Beamten die „Zoll-App“. Hiermit lässt sich überprüfen, ob bei einer Bestellung Steuern anfallen.