Zur Dämonenaustreibung: Homburgerin soll versucht haben, Tochter zu töten

Eine 28-Jährige aus Homburg muss sich vor dem Landgericht wegen versuchten Totschlags verantworten. Sie soll versucht haben, ihre kleine Tochter mit einem Brett umzubringen. Das Kind sei von Dämonen besessen, glaubt die Frau, die unter einer psychischen Krankheit leidet.
Das Mädchen könnte durch den Angriff dauerhaft beeinträchtigt sein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk
Das Mädchen könnte durch den Angriff dauerhaft beeinträchtigt sein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk
Das Mädchen könnte durch den Angriff dauerhaft beeinträchtigt sein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk
Das Mädchen könnte durch den Angriff dauerhaft beeinträchtigt sein. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk

Eine 28-Jährige steht seit Mittwoch (16. Dezember 2020) vor dem Landgericht Saarbrücken. Der Homburgerin wird vorgeworfen, versucht zu haben ihr Kind umzubringen.

Frau leidet unter Schizophrenie

Laut Staatsanwaltschaft leidet die Angeklagte unter paranoider Schizophrenie. Sie soll geglaubt haben, dass ihre eineinhalb Jahre alte Tochter von Dämonen besessen sei. Durch den Tod des Mädchens hätten die Dämonen besiegt werden können. Das Kind würde dann neu geboren werden.

Die Frau habe das Kind im Juni mit einem Brett auf den Hinterkopf geschlagen, der Vorwurf lautet versuchter Totschlag. Dem Mädchen droht laut „SR“ eine dauerhafte Behinderung. Die Frau hatte laut Staatsanwaltschaft im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt. Sie hat die Tat laut Medienbericht zugegeben, aber bestritten, versucht zu haben, das Kleinkind zu töten. Ein Urteil wird laut „SR“ am 21. Januar erwartet. Die Angeklagte befindet sich seit dem Vorfall in einer psychiatrischen Einrichtung.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landgerichts Saarbrücken
– Saarländischer Rundfunk