Neuer Saar-Tatort „Die Kälte der Erde“ läuft heute im TV

In "Die Kälte der Erde" ermitteln die Saarbrücker "Tatort"-Kommissare Hölzer und Schürk in ihrem vierten Fall. Erstmals wird der Film am heutigen Sonntag (29. Januar 2023) im TV ausgestrahlt. Alle Informationen dazu:
Das Saarbrücker Tatort-Team im Polizeipräsidium: Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Adam Schürk (Daniel Sträßer), Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) und Esther Baumann (Brigitte Urhausen). Foto: SR/Manuela Meyer
Das Saarbrücker Tatort-Team im Polizeipräsidium: Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Adam Schürk (Daniel Sträßer), Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) und Esther Baumann (Brigitte Urhausen). Foto: SR/Manuela Meyer

Neuer Saarland-Tatort „Die Kälte der Erde“ feiert Premiere

Am heutigen Sonntag (29. Januar 2023) feiert der neue Saarland-„Tatort“, „Die Kälte der Erde“ Premiere im TV. Es ist der vierte Fall des Teams um die Hauptkommissare Adam Schürk und Leo Hölzer. Dabei soll der Film ebenso Western wie Krimi sein.

Wo gibt es den Saarland-Tatort zu sehen?

Zu sehen gibt es den neuen Saarland-„Tatort“ diesen Sonntag im „Ersten“ (ARD). Ausgestrahlt wird der Film ab 20.15 Uhr. Nach der Ausstrahlung ist die Sendung sechs Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar.

Vor der TV-Erstveröffentlichung wurde der Film vom „SR“ im Rahmen des Filmfestivals Max Ophüls Preis 2023 gezeigt – und zwar am Freitagabend (27. Januar) im Cinestar Saarbrücken.

Worum geht es bei „Die Kälte der Erde“?

Bei den Ermittlungen von „Die Kälte der Erde“ steht ein Fußballspiel des 1. FC Saarbrücken im Zentrum. Als nach dem Spiel ein Todesfall gemeldet wird, müssen sich auch die Hauptkommissarinnen sowie Hauptkommissare Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Adam Schürk (Daniel Sträßer), Esther Baumann (Brigitte Urhausen) und Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) ihren Kolleg:innen anschließen.

Wie das Team herausfindet, hatte der Tote zuvor die „Dritte Halbzeit“ bei einem sogenannten Ackermatch verbracht. Unklar bleibt erst einmal, ob ihm dort jemand tödliche Verletzungen zugefügt hat. Denn: verfeindete Hooligan-Gruppen sind sich einig, dass die Polizei der größte Feind ist. Den Ermittler:innen begegnen sie mit Schweigen.

Hier zu sehen: eine weitere Aufnahme aus dem neuen Saar-„Tatort“. Foto: SR/Iris Maria Maurer

Derweil übt sich ebenso Adam Schürk weiter in Geheimhaltung. Erst nach einem Überfall bei sich zu Hause weiht er Leo Hölzer ein, dass sein Vater bei einem Bankraub Millionen erbeutet hatte. Aber wer kann hier wem trauen? Diese Frage steht, wie bereits in den vergangenen Fällen der beiden Kommissare, bei „Die Kälte der Erde“ erneut im Raum.

Neuer Saar-Tatort ist „Industrie-Western“

Regie für „Die Kälte der Erde“ übernahm Kerstin Polte. Für sie war es der erste „Tatort“. Polte erklärte: „Nachdem ich das wunderbare Drehbuch von Melanie Waelde gelesen hatte, war mir schnell klar, dass ich stilistisch gerne in eine Western-Richtung gehen möchte“. Als Kulisse sollten jedoch nicht Wüste und Pferde, sondern die Industrielandschaften des Saarlandes dienen. „Ein wahrer Industrie-Western konnte so entstehen“, schilderte die Regisseurin.

Stilistisch soll der neue Film in eine Western-Richtung gehen. Foto: SR/Manuela Meyer

Erfolge für Saarbrücker Team

Seit 2020 ermitteln Hölzer, Schürk, Baumann und Heinrich beim Saarbrücker „Tatort“. Ihre bisherigen drei Fälle „Das fleißige Lieschen“, „Der Herr des Waldes“ und „Das Herz der Schlange“ konnten das Publikum bereits für das Team gewinnen.

Im Bild: die Kommissarinnen Pia Heinrich und Esther Baumann. Foto: SR/Manuela Meyer

Regisseurin lässt als Erstes Laien Filme begutachten

Übrigens: Regisseurin Kerstin Polte zeigt ihre Filme vor dem endgültigen Schnitt einigen unterschiedlichen und „meist nicht vom Fach stammenden Menschen“. Der Deutschen Presse-Agentur verriet sie: Das sei eine „Art Lackmus-Test“. Dann stelle sie den Zuschauer:innen noch ein paar Fragen. Es gehe darum, „ob es Szenen gab, die unverständlich waren, oder ob Zuschauer zwischendurch bei der Handlung ‚rausgeflogen'“ seien. Auch bei ihrem ersten „Tatort“ habe sie dies getan – und ein gutes Feedback bekommen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des „SR“
– Deutsche Presse-Agentur