Saar-Sängerin Ela über ihre Kindheit: Ich hatte keine Freunde und wollte nicht mehr in die Schule

Mit sieben Jahren kam die in der Ukraine geborene Sängerin Ela ins Saarland. In einem Interview erzählte sie jetzt von ihrem schweren Start in Deutschland.
Ela nahm mit ihrer Band am ESC teil. Foto: PR
Ela nahm mit ihrer Band am ESC teil. Foto: PR

Die in der Ukraine geborene Sängerin Ela („Irgendwann“) hat als Kind in Deutschland keinen leichten Start gehabt. „Ablehnung ist mit sehr bekannt, es waren echt schwere Zeiten“, erinnerte sich die jetzt in Berlin lebende 30-Jährige in der Sendung „Music Made in Germany“ des privaten rheinland-pfälzischen Radiosenders RPR1.

Ela kam als Kind ins Saarland

Sie sei im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie aus der Ukraine nach Schiffweiler gezogen und dort in der zweiten Klasse eingeschult worden, berichtete die Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Elżbieta Steinmetz heißt. Dort sei sie „so ein Paradiesvogel mit meinen Plüschjacken und meinen bunten Klamotten“ gewesen.

Integration fand dann „irgendwie doch noch statt“

„Es führte leider dazu, dass dann mein Rucksack in der Mülltonne gelandet ist und all diese Sachen“, sagte Ela. Sie habe keine Freunde gehabt und nie wieder in die Schule gehen wollen. Ihre Grundschullehrerin habe sie in einen Chor gesteckt, „dadurch hat dann die Integration irgendwie doch noch stattgefunden“.

Sängerin trat mit Band beim ESC auf

Mit ihrer Folkpop-Band Elaiza war die Sängerin 2014 beim Eurovision Song Contest (ESC) in Kopenhagen angetreten. Sie schrieb auch schon unter anderem Songs für Helene Fischer oder Adel Tawil. In ihren eigenen Liedern setzt sich die Songwriterin mit Themen wie Feminismus, Liebe und Zusammenhalt auseinander.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur