Großbaustelle auf A64 geht weiter: Diese Einschränkungen kommen auf Autofahrer zu

Im vergangenen Sommer startete auf der Autobahn Richtung Luxemburg ein Mammutprojekt. Sechs Jahre lang soll die Autobahn zwischen Luxemburg (A64) und der Ehranger Brücke erneuert werden. In den Wintermonaten pausierten die Arbeiten, die Pause ist aber jetzt vorbei. Ab Montag (11. März 2024) geht's mit folgenden Verkehrsänderungen weiter:
A64 mit Sauertalbrücke im Hintergrund. Sechs Jahre soll die Erneuerung der A 64 zwischen der Luxemburger Grenze und Trier insgesamt dauern. Foto: Autobahn GmbH
A64 mit Sauertalbrücke im Hintergrund. Sechs Jahre soll die Erneuerung der A 64 zwischen der Luxemburger Grenze und Trier insgesamt dauern. Foto: Autobahn GmbH
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Großbaustelle auf A64 wird fortgesetzt: Behinderungen schon vor Baubeginn

Ein vergleichbares Projekt hat es noch nicht gegeben: Im Juli 2023 startete die Sanierung der A64, die sechs Jahre andauern wird. Die Richtungsfahrbahnen Luxemburg und Trier zwischen der Landesgrenze und dem Übergang zur ehemaligen B52 werden auf jeweils zwölf Kilometern komplett erneuert.

Ab Montag (11. März 2024) geht es auf der Baustelle weiter, nachdem die Arbeiten in den Wintermonaten pausiert hatten. In den vergangenen Monaten standem dem Verkehr wieder jeweils zwei Fahrspuren zur Verfügung, das endet jetzt wieder. Bevor die Bauarbeiten aber losgehen können, wird in den kommenden drei Wochen die Baustellenverkehrsführung eingerichtet. Schon in diesem Zeitraum können Verkehrsbeeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden.

Einschränkungen in Richtung Trier: Staugefahr im Berufsverkehr

Im Zeitraum von Montag (11. März 2024) bis zum 18. März 2024 werden temporäre Schutzeinrichtungen in Fahrtrichtung Trier aufgebaut. In diesem Zeitraum stehen dem Verkehr in Richtung Luxemburg durchgehend zwei Streifen zur Verfügung, in Fahrtrichtung Koblenz nur einer.

Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes lässt, wie mitgeteilt, seit Sommer 2023 die Fahrbahn im Zuge der A64 zwischen der Bundesgrenze zu Luxemburg und dem Übergang zur ehemaligen B52 grundhaft erneuern. Mit dem Ende der Winterpause wird die mehrjährige Streckenerneuerungsmaßnahme nun fortgesetzt. Vor allem im Berufsverkehr ab 15.00 Uhr herrscht hier erhöhte Staugefahr wegen des „Rückpendlerverkehrs“, warnt die Autobahngesellschaft vorab.

Vor Aufnahme der Arbeiten wird in den kommenden drei Wochen die Baustellenverkehrsführung eingerichtet. Dabei können Verkehrsbeeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden.

Aufbau in Fahrtrichtung Luxemburg: Jeweils eine Spur verfügbar

Anschließend erfolgt der Aufbau der Schutzeinrichtungen in Richtung Luxemburg. In diesem Zeitraum (18. März bis 27. März 2024) wird der Verkehr komplett auf den Fahrspuren in Richtung Trier geführt. Dann steht für beide Richtungen jeweils eine Spur zur Verfügung. Insbesondere in der Spitzenverkehrszeit ab 6.00 Uhr morgens in Richtung Luxemburg und nachmittags ab etwa 15.00 Uhr in Richtung Trier herrscht hier hohe Staugefahr.

Wechselverkehrsführung wird wieder eingerichtet

Am 27. und 28. März 2024 (Mittwoch und Donnerstag) wird wieder die Wechselverkehrsführung eingerichtet. Auch hier kündigt die Autobahngesellschaft bis zur Fertigstellung temporäre Einschränkungen an. Der Vorteil der Wechselverkehrsführung ist, dass die Fahrstreifen je nach Bedarf auf den Richtungsfahrbahnen verschoben werden können. Voraussichtlich „ohne, dass dies Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmenden hat“, ergänzt die Autobahn GmbH.

Die Einschränkungen sind unvermeidbar, da dem Verkehr aufgrund der geringen Breite der Autobahn in diesem Streckenbereich keine zusätzlichen Fahrstreifen zur Verfügung gestellt werden können.

Vormittags eine Spur nach Trier, nachmittags zwei

Sobald die Wechselversführung eingerichtet ist, stehen dem Verkehr Richtung Luxemburg dann wieder vormittags zwei verengte Fahrstreifen zur Verfügung. Der Verkehr Richtung Trier kann nur eine Spur nutzen. Erst am Nachmittag, wenn der Berufsverkehr wieder einsetzt, stehen dem Verkehr Richtung Trier dann zwei Fahrtstreifen zur Verfügung – der Verkehr Richtung Luxemburg erhält dann wiederum nur einen Fahrtstreifen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Autobahn GmbH
– eigener Bericht