Kuriose Panne bei der Bahn: Zug verfährt sich zwischen Mannheim und Saarbrücken

Am vergangenen Freitagabend (3. Februar 2023) kam es bei der Deutschen Bahn zu einer kuriosen Panne. Ein ICE ist auf dem Weg von München nach Saarbrücken fehlgeleitet worden und musste nach Bemerken des Fauxpas in Höhe Mannheim eine kleine Strecke "zurückfahren". Die Bahn sprach von einem "äußerst seltenen Einzelfall":
Der Zugverkehr auf der Strecke zwischen Bullay und Cochem ist weiterhin nur eingleisig möglich. Symbolfoto: picture alliance/dpa/Deutsche Presse-Agentur GmbH | Jens Büttner
Der Zugverkehr auf der Strecke zwischen Bullay und Cochem ist weiterhin nur eingleisig möglich. Symbolfoto: picture alliance/dpa/Deutsche Presse-Agentur GmbH | Jens Büttner

Kurioser Vorfall bei der Deutschen Bahn: Zug verfährt sich zwischen Mannheim und Saarbrücken

Am vergangenen Freitagabend (3. Februar 2023) kam es bei der „Deutschen Bahn“ zu einer Panne der besonders kuriosen Sorte. Laut einem Bericht der Tageszeitung „Mannheimer Morgen“ hat sich ein Zug zwischen Mannheim und Saarbrücken verfahren. Demnach sei der ICE 562, der eigentlich von München nach Saarbrücken fahren sollte, an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz fehlgeleitet worden. Statt der planmäßigen Strecke über Schifferstadt sei der Zug in Höhe Ludwigshafen über den Stadtteil Oggersheim geleitet worden und so in die falsche Richtung gefahren.

Zug wegen einer Verwechslung fehlgeleitet

Die fehlerhafte Weiterleitung des Zugs entstand laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur „aufgrund einer Verwechslung“, wie eine Sprecherin der Bahn inzwischen bestätigt habe.

Fehler wird schnell bemerkt: Zug nur mit kurzer Verspätung

Der Fauxpas wurde seitens der Bahn zum Glück der Passagier:innen relativ schnell bemerkt. Dadurch fuhr der ICE am Freitagabend nicht lange in die falsche Richtung und konnte kurz nach Bemerken des Fehlers nach Ludwigshafen zurückfahren. Von dort aus nahm der Zug dann schließlich den korrekten Weg nach Saarbrücken. Durch die kuriose Panne kam es nur zu einer kleineren Verspätung von etwa 17 Minuten, bis der ICE in der saarländischen Landeshauptstadt ankam.

Deutsche Bahn spricht von „äußerst seltenem Einzelfall“

Auf den kuriosen Vorfall angesprochen erklärte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am heutigen Montagmittag gegenüber der DPA, dass es sich um einen „äußerst seltenen Einzelfall“ handele. Damit gemeint ist sicherlich die Fehlleitung, nicht die kleine Verspätung des Zuges.

Verwendete Quellen:
– Bericht des „Mannheimer Morgen“
– Deutsche Presse-Agentur