Neue Zahlen des ADAC: Das ist die häufigste Pannen-Ursache im Saarland

Mehr als 50.000 Mal wurden die "Gelben Engel" des ADAC im vergangenen Jahr zu Hilfeleistungen im Saarland gerufen. Ein Autoteil ist dabei eindeutig der häufigste Problem-Verursacher gewesen.
Der ADAC hat neue Zahlen veröffentlicht. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Bildfunk
Der ADAC hat neue Zahlen veröffentlicht. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Bildfunk

Im Saarland wurden die Pannenhelfer des ADAC im Jahr 2021 zu 52.254 Hilfe-Aktionen gerufen. Das sind rund 143 Einsätze pro Tag, wie aus der aktuellen Statistik des Automobilclubs hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um rund zwei Prozent gestiegen: 2020 hatte es 51.240 Einsätze gegeben.

Das ist die häufigste Pannenursache

Wie in den vergangenen Jahren war 2021 die häufigste Einsatzursache mit 46,2 Prozent ein Problem mit der Batterie. Es folgen Motor/Motormanagement (15,5 Prozent) und Pannen wegen Karosserie/Lenkung/Bremsen/Fahrwerk/Antrieb (14,8 Prozent). Weitere technische Ursachen sind: Generator/Anlasser/Verkabelung/Beleuchtung (10,3 Prozent), Reifen (7,0 Prozent), Kraftstoffanlage (3,1 Prozent), Kühlung/Heizung/Klima (1,9 Prozent) und Auspuffanlage/Katalysator (1,2 Prozent).

Mehr Einsätze wegen E-Autos

Deutlich gestiegen sei die Zahl der Einsätze wegen Pannen bei E-Autos. Waren es im Jahr 2020 bundesweit noch 9.000, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf mehr als 25.000 an. Eine Ursache könnte das Alter früher E-Auto-Generationen sein. Auch hier war die Starterbatterie der häufigste Pannengrund. Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik seien dagegen selten für Pannen verantwortlich gewesen.

Wann es die meisten Einsätze gab

Pannnenreichster Tag bundesweit war im letzten Jahr übrigens der 15. Februar; hier kam es in Deutschland insgesamt zu fast 22.000 Hilfeeinsätzen. Im Durchschnitt lag das Einsatzaufkommen bei rund 9.315 Einsätzen pro Tag.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des ADAC Saarland, 15.02.2022