Aggressives Wildschwein attackiert Hund in St. Ingbert – Polizei erschießt es
Gegen 16:09 erhielt die Polizeiinspektion St. Ingbert die Meldung, dass ein Hund im Bereich „Im Alten Tal“ in St. Ingbert-Rohrbach bei einem Wildschein-Angriff schwere Verletzungen erlitten hatte. Mehrere Zeug:innen bestätigten, dass der Hund von einem Wildschwein attackiert worden war, das seine Frischlinge verteidigen wollte.
Polizei sucht mit Drohne nach Wildschwein
Da das aggressive Wildschwein sich in unmittelbarer Nähe zu einem Wohngebiet aufgehalten hatte, nahm die Polizei die Suche auf. Dabei unterstützte die Feuerwehr den Einsatz mit Wärmebildkameras, einer Drohne und der Drehleiter. Dank der Kamera konnten die Einsatzkräfte das Tier und die Frischlinge in etwa 1,60 Meter hohen Schilfgras in der Nähe eines Weges entdecken. Da der Unterschlupf von bewohnten Straßen umgeben war, ging die Polizei davon aus, dass „eine Dauergefahr für Anwohner, Tiere und Spaziergänger bestand“. Ein angeforderter Jagdpächter versuchte daher das Tier durch mehrere Schüsse mit Schrotmunition zu vertreiben. Dies misslang jedoch.
Spezielkräfte erschießen das aggressive Tier
Da das Wildschwein sich nicht immobilisieren ließ, forderte die Polizei daraufhin Spezialkräfte an. Von der Drehleiter aus erschossen diese das wild gewordene Tier mit spezieller Munition, „ohne größere Schmerzen für das Tier“, so die Polizei. Bei dem 4,5-stündigen Einsatz kamen keine weiteren Personen oder Tiere zu Schaden. Jedoch sei der Verbleib der Frischlinge ungeklärt. Auch wie es dem verletzten Hund geht, ist derzeit nicht bekannt.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Polizei St. Ingbert