Anklage: Luxus-Limousine auch zur Geldautomatensprengung im Saarland verliehen

Zwei Männer sollen eine PS-starke Luxuskarosse mehrfach an Geldautomatensprenger verliehen haben. Dafür sollen sie sich vor Gericht verantworten:
Den Luxuswagen sollen die Beschuldigten mit dem Wissen vermietet haben, dass der Pkw für Geldautomatensprengungen zum Einsatz kommt. Symbolfotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Wagen) Pixabay
Den Luxuswagen sollen die Beschuldigten mit dem Wissen vermietet haben, dass der Pkw für Geldautomatensprengungen zum Einsatz kommt. Symbolfotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Wagen) Pixabay

Anklage: Luxus-Limousine an Automatensprenger verliehen

Eine Luxus-Limousine sollen zwei Männer aus den Niederlanden mehrfach an Geldautomatensprenger verliehen haben. Dafür sollen sie sich vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Demnach hat die Staatsanwaltschaft dort Anklage gegen die 21 und 44 Jahre alten Verdächtigen erhoben, teilte sie am gestrigen Mittwoch (2. August 2023) mit.

Die beiden Beschuldigten wohnen im Raum Enschede in den Niederlanden. 2021 sollen sie ein hochmotorisiertes Auto regelmäßig verschiedenen Tätergruppierungen vermietet haben, obwohl sie gewusst hätten, dass es für Geldautomatensprengungen in Deutschland genutzt wurde.

Auto ging auch ins Saarland

Die Ermittler werfen ihnen Beihilfe zu 15 vollendeten und fünf versuchten Geldautomatensprengungen in NRW, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Luxemburg vor. Das Duo soll dafür 28.000 Euro an Fahrzeugmiete kassiert haben. Die Geldautomatensprenger sollen dabei wiederum Beute in sechsstelliger Höhe erzielt und Schäden in Höhe von über 1,5 Millionen Euro verursacht haben.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur