„Blut-Hakenkreuz“ sorgt für Aufregung in Völklingen: 37-Jähriger unter Tatverdacht
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„Blut-Hakenkreuz“ sorgt für Ärger in Völklingen
Aktuell ermittelt die Polizei Völklingen wegen eines „Blut-Hakenkreuzes“, das im Schillerpark entdeckt wurde. Am gestrigen Dienstagmorgen (4. April 2023) gegen etwa 7.20 Uhr wurde ein Passant auf ein großes, rotes Hakenkreuz aufmerksam, das scheinbar auf die Konzertmuschel des Parks gesprüht wurde. Neben dem Hakenkreuz fanden sich zudem mehrere Handabdrücke. Der Beobachter rief daraufhin bei der Völklinger Polizeidienststelle an und informierte die Beamt:innen über das verfassungswidrige Symbol, das vermeintlich mit Farbe an die Konzertmuschel geschmiert worden war.
Blutspur führt Polizei zu 37-jährigem Tatverdächtigen
Vor Ort stellten die eingesetzten Polizeikräfte jedoch fest, dass es sich überhaupt nicht um Farbe, sondern um Blut handelte, mit dem das Hakenkreuz gemalt wurde. Vor der Konzertmuschel befand sich laut Angaben der Polizei eine deutlich erkennbare Blutspur. Diese konnte bis zur Wohnungstür eines 37-jährigen Mannes im Ortsteil Röchlingshöhe nachverfolgt werden.
Familienstreitigkeiten gehen mutmaßlicher Tat voraus
Die Einsatzkräfte konnten den Tatverdächtigen in seinem Zuhause antreffen und zu den Vorfällen befragen. „Ermittelt wurde, dass der Tatverdächtige am Abend vorher bei Streitigkeiten im familiären Umfeld eine Glasscheibe einer Hauseingangstür eingeschlagen und sich hierbei eine Verletzung am Finger zugefügt hatte“, so ein Sprecher der Polizei Völklingen.
Ermittlungsverfahren gegen 37-jährigen Mann eingeleitet
Dementsprechend geht die Polizei nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der 37-Jährige sich nach den Streitigkeiten mit seiner Verletzung zur Konzertmuschel im Schillerpark begeben und das Hakenkreuz sowie die Handabdrücke mit dem Blut aus der Wunde angebracht hat. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingeleitet. Zur medizinischen Behandlung des verletzten 37-Jährigen wurde am Dienstagmorgen ein Rettungswagen hinzugezogen.
Verwendete Quellen:
– Informationen der Polizeiinspektion Völklingen vom 05.04.2023