Bundespolizei stoppt Autofahrer mit 1,82 Promille vor deutsch-französischer Grenze

Am frühen Dienstagmorgen (8. August 2023) hat die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken einen stark alkoholisierten Autofahrer knapp vor der deutsch-französischen Grenze gestoppt und aus dem Verkehr gezogen. Der Mann saß mit 1,82 Promille hinter dem Steuer und versuchte sich mit Lügen aus der Misere zu befreien:
Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat einen stark alkoholisierten Autofahrer vor der deutsch-französischen Grenze gestoppt. Symbolfoto: Uwe Anspach/dpa-Bildfunk
Die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken hat einen stark alkoholisierten Autofahrer vor der deutsch-französischen Grenze gestoppt. Symbolfoto: Uwe Anspach/dpa-Bildfunk

Bundespolizei Saarbrücken stoppt alkoholisierten Autofahrer kurz vor deutsch-französischer Grenze

Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken haben in der vergangenen Nacht einen stark alkoholisierten Autofahrer kurz vor der deutsch-französischen Grenze aus dem Verkehr gezogen. Laut Angaben eines Polizeisprechers fiel den Beamten gegen etwa 1.45 Uhr im Deutschmühlental in Saarbrücken ein ihnen entgegenkommendes Fahrzeug auf, das in Richtung Landesgrenze unterwegs war. Aufgrund der auffälligen Fahrweise entschlossen sich die Polizeibeamten, den mit zwei Männern besetzten Kleinwagen zu überprüfen.

Betrunkener Fahrer will sich mit Lügen aus der Misere bringen

Nachdem die Polizisten ihren Streifenwagen gewendet hatten, um das auffällige Auto zu verfolgen, erkannten sie dieses am rechten Fahrbahnrand. Dort war das Fahrzeug bei laufendem Motor an einer Bahnunterführung abgestellt. Als die Beamten an das Auto herantraten, stellten sie fest, dass der Fahrersitz unbesetzt war. Der an der Fahrerseite stehende Mann, den die Polizisten zuvor eindeutig als Fahrer erkannt hatten, versuchte sich mit Lügen aus seiner Misere zu befreien. Er erklärte den Beamten, dass nicht er der Fahrer gewesen sei, sondern ein Freund, der beim Erblicken der Polizei einfach zu Fuß weg vom Wagen geflüchtet sei. Als die Polizeibeamten dem Mann erklärten, dass sie das für eine Schutzbehauptung hielten und sie ihn zweifelsfrei als Fahrer identifizieren konnten, nahm er von seiner Geschichte und seinem imaginären Freund wieder Abstand.

Mann aus Frankreich mit 1,82 Promille unterwegs: Beifahrer offenbar noch wesentlich betrunkener

Bei dem Fahrer handelte es sich um einen 37-jährigen Mann aus Frankreich, der laut Angaben der Polizei derart betrunken war, dass er sich während der Kontrolle mehrfach am Dach seines Autos abstützen musste. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab schließlich einen Wert von 1,82 Promille.

Offenbar noch tiefer ins Glas geschaut hatte der Beifahrer, der die Kontrolle der Polizei überhaupt nicht mitbekommen hatte. So heißt es in dem Einsatzbericht der Polizei: „Auch um den Beifahrer war es nicht besser bestellt, denn er schlief tief und ebenfalls stark alkoholisiert auf seinem Sitz. Die Kontrolle hatte er bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht wahrgenommen. Auch nachdem er durch die Beamten geweckt worden war, konnte er wegen seines Zustands keine verwertbare Aussage tätigen“.

Der 37-jährigen Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer. Er wurde der Landespolizei übergeben. Der Beifahrer konnte hingegen von einem Bekannten abgeholt werden.

Verwendete Quellen:
– Informationen der Bundespolizei Saarbrücken