Corona-Infizierte fährt nichtsahnend mit Zug nach Saarbrücken

Auf der Fahrt mit einem Regionalexpress erhielt eine 55-Jährige am Dienstag (9. November 2021) die Nachricht, dass sie mit dem Coronavirus infiziert sei. Am Hauptbahnhof Saarbrücken legte der Zug daher einen längeren Zwischenstopp ein.
Die Bundespolizei musste am Hauptbahnhof Saarbrücken die Mitreisenden der unwissentlich Infizierten identifizieren. Symbolfoto: Martin Schutt/dpa-Bildfunk
Die Bundespolizei musste am Hauptbahnhof Saarbrücken die Mitreisenden der unwissentlich Infizierten identifizieren. Symbolfoto: Martin Schutt/dpa-Bildfunk

Nichtsahnend nutzte eine 55-jährige Frau den Regionalexpress 1 von Heidelberg und Trier, als sie kurz vor dem Hauptbahnhof Saarbrücken eine Nachricht des Gesundheitsamtes erhielt. Der PCR-Corona-Test, den sie zuvor hatte durchführen lassen, war positiv ausgefallen.

Schockiert meldete sich die Infizierte beim Zugpersonal. Dieses schaltete umgehend die Bundespolizei ein. Als der Zug in den Hauptbahnhof einfuhr, blieben die Türen daher vorerst geschlossen. So konnten die Beamt:innen die Identität aller Mitreisenden zur Kontaktverfolgung feststellen. Mit 26 Minuten Verspätung ging die Fahrt weiter. Die infizierte und geimpfte Frau wurde in einem separaten Abteil untergebracht. Weitere Maßnahmen übernahm das Gesundheitsamt.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Bundespolizei Saarbrücken, 09.11.2021